Infrarotheizung

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Infrarotheizung

Infrarotheizungen gehören zu den Strahlungs- oder Wärmewellenheizungen und werden vornehmlich in Hallen eingesetzt, wo herkömmliche Konvektionsheizungen unwirtschaftlich wären, weil deren Warmluft weitgehend nutzlos unter dem Hallendach hängen würde. Dieser Vorteil ist größer bei Hellstrahlersystemen, die mit höherer Temperatur und geringerer Fläche des Strahlers arbeiten. Von Dunkelstrahlersystemen geht eine geringere Brandgefahr aus.

Für den Einsatz im Wohnbereich werden Strahler hinter einer Schutzhülle ins Gehäuse eingefasst, um Verbrennungen am menschlichen Körper im Falle kurzzeitiger Berührung mit der 80–100 °C heißen Strahleroberfläche (bei Flächenstrahlern, bei IR-Heizstäben deutlich mehr) zu verhindern. Die Heizungen werden in vielen verschiedenen Varianten als Fläche, Spiegel, Bild oder Kugel, in Ausführungen als fix positionierte Einrichtungskomponente oder als ortsvariables (Trage-)Gerät gefertigt.

Aufgrund der gleichmäßigen Strahlungswärme, der geringen Lufterwärmung und ‑bewegung und des damit einhergehenden geringeren Heizbedarfs kommen Infrarotheizgeräte z. B. in großen oder schlecht gedämmten Räumen und vor allem im Außenbereich zur Anwendung (Straßencafés, Terrassen, Weihnachtsmärkte etc.). Im Unterschied zu konventionellen Heizkörpern wird nicht die Raumluft schichtweise erwärmt, sondern lediglich die angestrahlten Körper, welche die Wärme anschließend an die Luft abgeben. Infrarotheizungen werden mit diesem Argument oft als sehr sparsame Heizungen beworben, bei Dauerbetrieb zur Raumheizung ist eine Infrarotheizung allerdings ähnlich ineffizient wie jede andere Form der Elektroheizung.

Zu den Vorteilen von Infrarotheizungen zählen die niedrigen Investitionskosten, die nicht nötige Wartung und Instandhaltung, die kurze Reaktionszeit und ein hoher Wirkungsgrad am Ort der Heizung durch vollständige Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie (Stromerzeugung nicht mit berücksichtigt).[1] Nachteilig ist insbesondere die geringe Energieeffizienz und damit der hohe Stromverbrauch, sodass Infrarotheizungen vor allem für sehr effiziente Gebäude geeignet sind. Verglichen mit Wärmepumpenheizungen benötigen Infrarotheizungen etwa dreimal so viel elektrische Energie. Aufgrund dieser Eigenschaften erweisen sich Infrarotheizungen ebenfalls als Problem für die Stromversorgung, da sie die Spitzenlast an kalten Wintertagen unverhältnismäßig stark ansteigen lassen.[2] Damit einher gehen folglich auch hohe Betriebskosten, da viel Strom bezogen werden muss, und bei Bezug von Strom aus fossilen Energien hohe Treibhausgasemissionen. Zudem muss im Gebäude ein separates System für die Erzeugung von Warmwasser installiert werden.[1]

Quelle: Seite „Infrarotstrahler“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. September 2022, 08:32 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Infrarotstrahler&oldid=226623715 (Abgerufen: 15. Dezember 2022, 20:21 UTC)


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