Trinkwassergewinnung
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Trinkwassergewinnung
Wassergewinnung
Bei der Wassergewinnung wird Wasser aus verschiedenen Quellen auf unterschiedliche Arten gewonnen.
Niederschlagswasser
Niederschlagswasser (wie Regen, Schnee, Nebel oder Hagel) steht zwar fast überall je nach örtlicher Niederschlagshöhe zur Verfügung, die Versorgung auf dieser Grundlage ist jedoch wegen der unregelmäßigen und nicht vorhersehbaren Verteilung sehr unsicher. Hinzu kommt, dass Regenwasser entsprechend seiner Beschaffenheit für den menschlichen Gebrauch u. U. nicht unmittelbar geeignet ist (elektrolytfrei).
Oberflächenwasser
Flusswasser
Blick auf die Wassergewinnungsanlage in Essen-Burgaltendorf an der Ruhr
Flusswasser ist Verunreinigung am stärksten ausgesetzt und deshalb für Trinkwasserversorgung am wenigsten geeignet. Nur wenn kein anderes Wasser verfügbar ist, sollte auf Flusswasser zurückgegriffen werden.
Flusswasser wird auf Grund seiner starken Qualitätsschwankungen vorwiegend für die Betriebswasserversorgung verwendet. Die Wasserqualität ist oft nicht ausreichend für eine wirtschaftliche Nutzung zur Wasserversorgung, bzw. nur nach aufwändiger Aufbereitung. Um Wasser mit geringem Schwebstoffgehalt und besserer Qualität zu gewinnen, sowie einen besseren Temperaturverlauf zu erzielen und die Aufbereitung des Wassers einfacher auszulegen, versucht man, soweit es die geologischen Formationen gestatten, Uferfiltrat zu erschließen.
Seewasser
Zur Seewassergewinnung eignen sich vorwiegend nährstoffarme, tiefe Seen mit ausreichendem Zulauf. Im Gegensatz zu flachen Seen schaffen Seen ab etwa 40 m Tiefe einen ähnlichen Temperaturausgleich wie das Grundwasser. Die Wasserqualität hängt im Wesentlichen von der Zufuhr von Verunreinigungen aus den Zuflüssen des Einzugsgebietes und den Uferbereichen, sowie der Nutzung des Sees (z. B. Freizeit und Erholung) ab. Gewinnbar ist allgemein nur der mittlere jährliche Zulauf, abzüglich der Verluste, während das Volumen des Sees ausgleichend wirkt.
Talsperrenwasser
Talsperrenbecken entstehen durch künstliche Sperrung von Tälern. Sie können große Trink- und Brauchwasserreserven aufnehmen und dabei gleichzeitig als Rückhaltebecken zur Regulierung der Abflussschwankungen von Flüssen sowie als Wasserspeicher für Wasserkraftanlagen dienen (Mehrzweck-Talsperren). Der Wasserspiegel im Reservoir einer Talsperre schwankt meistens erheblich je nach Entnahme des Wassers für die vorgesehene Nutzung. Der wechselnde Wasserstand in den Talsperren unterscheidet diese künstlichen Seen wesentlich von den natürlichen Seen, die im Allgemeinen geringe Wasserspiegelschwankungen aufweisen. Im Wesentlichen wird die Wasserqualität, so wie bei natürlichen Seen, durch die Qualität der Zuflüsse aus dem Einzugsgebiet bestimmt.
Meerwasser
Der Hauptanteil aller Niederschläge entsteht durch Verdunstung über den Weltmeeren, die somit von maßgeblicher Bedeutung für die Wasserwirtschaft sind. Die Bemühungen, Meerwasser zu entsalzen, haben bereits in der Antike eingesetzt. Jedoch ist in den letzten 40 Jahren für viele Länder, besonders in den ariden und semiariden Gebieten der Erde die Frage der Gewinnung von Trink- und Betriebswasser immer dringlicher geworden. Zwar stehen ausgereifte Konstruktionen für Entsalzungsanlagen zur Verfügung wobei die Entwicklung zu noch leistungsfähigeren Anlagen geht. Dabei ist noch nicht abzusehen, ob ein z. Zt. noch unwirtschaftliches Verfahren später durch seine Weiterentwicklung durchaus attraktiv werden kann.
Sickerwasser
Sickerwasser ist ursprüngliches Niederschlagswasser das sich zunächst unterirdisch vertikal bewegt. Trifft es auf eine wasserundurchlässige Schicht so entsteht Schichtenwasser, das entweder vor Ort verharrt oder sich bei Gefälle horizontal bewegt. Sickerwasser als auch Schichtenwasser sind streng gesehen auch Grundwasser, da bei längerem Aufenthalt im Boden daraus Grundwasser wird. Grundwasser wird auch durch einsickernden Niederschlag erneuert/aufgefüllt.
Grundwasser
Brunnenkopf eines Trinkwasserförderbrunnens auf dem Münsterländer Kiessandzug
Grundwasser wird aufgrund seiner häufig sehr stabilen Qualität bevorzugt zur Trinkwassergewinnung genutzt.
Ca. 25 % der Weltbevölkerung erhalten ihr Trinkwasser aus Karst–Aquiferen.[1] Das Institut für angewandte Geowissenschaften am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) veröffentlichte als Projekt der IAH Karst Commission (International Association of Hydrogeologists)[2] im September 2017 auf dem 44. jährlichen Kongress der IAH in Dubrovnik in Ergänzung der 2000 veröffentlichten Grundwasser-Weltkarte (World-wide Hydrogeological Mapping and Assessment Programme, WHYMAP)[3] zusammen mit dem Federal Institute for Geosciences and Natural Resources (BGR) und der UNESCO eine „Weltkarte der Karst-Grundwasserleiter“ (World Karst Aquifer Map).[4]
Luftfeuchtigkeit
Luftfeuchtigkeit wird zur Wassergewinnung genutzt in Gegenden, in denen sich morgendlicher Nebel üblicherweise durch Luftbewegungen und Sonneneinstrahlung auflöst. Dies ist in bestimmten Regionen wie Friesland in Tauteichen möglich. Anderswo wird Kondenswasser an aufgestellten Netzen erzeugt und gesammelt. In einer solchen Anlage werden in Chungungo (Chile) etwa 12.000 Liter Trinkwasser pro Tag gewonnen.[5] Es gibt wissenschaftliche Forschungsarbeiten, welche die Technik des Nebeltrinker-Käfer für die Wassergewinnung nützen.[6][7]
Siehe dazu auch Luftbrunnen
Methoden zur Wassergewinnung
Oberflächenwasser
Die Gewinnung von Oberflächenwasser erfolgt in der Regel durch Pump– oder Schöpfwerke. Bei Talsperren sind es oftmals spezielle Auslässe im Sperrbauwerk, die eine Entnahme auch aus tieferen Wasserschichten erlauben.
Grundwasser
Grundwasser wird überwiegend aus Brunnen gewonnen oder es werden natürliche Quellen genutzt.
Sickerwasser
Da sich in den Bergen aufgrund von wasserundurchlässigen Schichten oft Sickerwasser über dem eigentlichen Grundwasser sammelt (Speicher von Sickerwasser werden Schichtenwasser genannt), baute man schon früh in den Hochebenen des antiken Iran Stollen und Schächte um versickerndes Niederschlagswasser aufzufangen. Diese Technik wird Qanat genannt.
Niederschlagswasser
Zur Gewinnung von Niederschlagswasser werden künstliche oder natürliche Becken genutzt, z. B. Zisternen, Regentonnen oder ähnliches. Für unorthodoxe Wassergewinnungsverfahren werden auch speziellere Methoden wie z. B. Netze eingesetzt.
Wasseraufbereitung
→ Hauptartikel: Wasseraufbereitung
Das aus den verschiedenen Quellen gewonnene Rohwasser wird häufig, je nach Bedarf, mit unterschiedlichem Aufwand in Wasseraufbereitungsanlagen weiterverarbeitet.
Siehe auch
Weblinks
Quelle: Seite „Wassergewinnung“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 10. Juni 2021, 21:06 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wassergewinnung&oldid=212849119 (Abgerufen: 30. Juli 2021, 13:21 UTC)
Wasseraufbereitung
Zur Navigation springenZur Suche springenMediendatei abspielen Wasseraufbereitung: Vom Fluss- zum Trinkwasser am Beispiel der Ruhr
Die Wasseraufbereitung ist die zielgerichtete Veränderung der Wasserqualität. Sie ist ein Teilgebiet der Verfahrenstechnik und umfasst im Wesentlichen zwei Gruppen der Behandlung:
- Entfernung von Stoffen aus dem Wasser (z. B. Reinigung, Entkeimung/Sterilisation, Enteisenung und Entmanganung, Enthärtung, Entsalzung);
- Ergänzung von Stoffen sowie Einstellen von Parametern des Wassers (z. B. Dosierung, Einstellung von pH-Wert, gelösten Ionen und der Leitfähigkeit).
Erfassung von Wasserwerten
Die Wasseraufbereitung ist ein wesentlicher Verfahrensschritt bei der Produktion von Trinkwasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserversorgung).
Die Wasseraufbereitung wird auch eingesetzt zur Reinigung von Abwasser, speziell zur Rückgewinnung (Recycling) von z. B. Metallen (u. a. Edelmetalle) aus Abwasser.
Geschichte
Die ersten Experimente im Bereich der Wasserfiltration gehen auf das 17. Jahrhundert zurück. Sir Francis Bacon versuchte Meerwasser zu entsalzen, indem er es durch einen Sandfilter fließen ließ. Obwohl dieses Experiment nicht geglückt war, markierte der Versuch den Beginn eines neuen Interessensgebiets. Die Väter der Mikroskopie, Antonie van Leeuwenhoek und Robert Hooke, verwendeten das neu erfundene Mikroskop, um zum ersten Mal suspendierte Teilchen im Wasser zu beobachten, und legten damit den Grundstein für das Verständnis durch Wasser übertragener Krankheiten.[3]
Filter
Der erste dokumentierte Gebrauch von Sandfiltern zur Reinigung von Wasser lässt sich auf das Jahr 1804 zurückführen. John Gibb, der Besitzer einer Bleicherei in Schottland, setzte den experimentellen Filter ein und verkaufte den ungewollten Überschuss.[4] Die Methode wurde in den darauffolgenden Jahrzehnten von privaten Wasserunternehmen weiterentwickelt. Die erste öffentliche Installation zur Wasserversorgung wurde schließlich 1829 vom Ingenieur James Simpson für die Chelsea Waterworks Company in London verwirklicht.[5] Die Installation versorgte die Haushalte in der Umgebung mit gefiltertem Wasser, und das Netzwerk wurde in der darauffolgenden Zeit oftmals kopiert, um Großteile der britischen Bevölkerung durch die neue Technologie zu erreichen.
Chlorung
John Snow war der Erste, der Wasser erfolgreich mit Chlor desinfizierte. Auch William Soper verwendete 1879 Chlor, um die Abwässer von Typhuspatienten zu behandeln. In einer Arbeit aus dem Jahr 1894 empfahl Moritz Traube formell den Zusatz von Calciumhypochlorit zu Wasser, um es zu desinfizieren. Traubes Erkenntnisse konnten später repliziert werden.[6] Die frühesten Versuche, die Chlorung von Wasser in einer Wasseraufbereitungsanlage zu implementieren, wurden 1893 in Hamburg angestellt.[7] Die permanente Chlorung von Wasser wurde erstmals 1905 angewandt, als ein defekter Filter in Lincoln zu einem Typhusausbruch führte. Die Chlorung des Wassers konnte die Verbreitung der Krankheit stoppen und die Behandlung wurde vorsorglich bis 1911 fortgeführt, als eine neue Wasserversorgungsanlage eingeführt wurde.[8] Diese Form der „Schutz-Chlorung“ ist in Deutschland seit 1991 nicht mehr zulässig, weshalb je nach Einsatzgebiet Alternativen, wie Filtrierung, Ozonierung und UV-Strahlung verwendet werden.[9]
Verfahren der Wasseraufbereitung
Die Aufbereitungsverfahren können wie nachstehend beschrieben gegliedert werden: mechanische Aufbereitung (z. B. Rechen, Siebe, Filter) physikalische Verfahren (z. B. Belüftung, Verdüsung, Sedimentation, Flotation, Adsorption, Vakuumverfahren, thermische Einwirkungen) chemische Verfahren (z. B. OxidationDesinfektion, Flockung, Entcarbonisierung, Ionenaustausch, Elektrodeionisation) Membranverfahren (z. B. Nanofiltration, Osmose) biologische Verfahren(biochemische Oxidation, Schlammfaulung, Belebtschlammverfahren, anaerobe Abwasserreinigung)
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über verschiedene Aufbereitungs-Prozesse und deren Anwendungszwecke.
Prozess | Anlagenkomponente | Zweck |
---|---|---|
Adsorption | Aktivkohlefilter | Anlagerung von z. B. adsorbierbaren halogenierten Kohlenwasserstoffverbindungen (AOX) oder Farbstoffen |
Biochemische Verfahren | Beispiel: Denitrifikation | Ausnutzung biochemischer Vorgänge. In der Denitrifikation wird der Nitrat-Gehalt belasteten Rohwassers entweder durch Kohlenstoffzugabe im Untergrund oder in einem Reaktor vermindert. |
Desinfektion | Sonderbecken, Zugabe in das Rohrnetz | Zugabe von Chlor, Chlordioxid oder Ozon (früher teilweise auch Iod), UV-Bestrahlung oder Ultrafiltration |
Dosierung | Dosieranlagen für Feststoffe, Flüssigkeiten und Gase | Zugabe von Chemikalien zur gezielten Beeinflussung der Wasserbeschaffenheit, z. B. der Ablagerungstendenz oder Korrosionsneigung |
Elektrokoagulation | Elektrokoagulationsanlage | Chemiefreie Aufbereitung von industriellen Ab- und Prozesswässern mittels elektrischer Spannung[10] |
Entcarbonisierung | Entkarbonisierungsanlage | Reduzierung der temporären Härte zur Verminderung der Abscheidung von Calciumcarbonat auf Oberflächen der Rohrleitungen und Wärmeaustauscher |
Enthärtung | Enthärtungsanlage, Nanofiltration Niederdruckumkehrosmose | Entfernung von Calcium- und Magnesiumionen (Ca2+ und Mg2+; Bei der Nanofiltration eingeschränkt) |
Entsalzung (Desalination) | Entsalzungsanlage, Umkehrosmose | Entfernung von Salzen z. B. zur Aufbereitung von Meerwasser zu Trinkwasser und zur Bewässerung |
Entsäuerung | Entsäuerungsanlage | Entfernung der aggressiven Kohlensäure. Dient der Vermeidung von Korrosion im Rohrnetz. |
Fällung | Fällungsbecken bzw. Fällungsfiltration | Umwandlung gelöster Stoffe in ungelöste Stoffe und anschließende Sedimentation oder Flockung. |
Filtration | Filter, Sandfilter, Kerzenfilter, Anschwemmfilter, Mikrofiltration, Ultrafiltration, Nanofiltration | Entfernung von Schwebstoffen (Partikeln) u. a. Eisen oder Mangan |
Flockung | Flockungsbecken | Entfernung von Kolloidstoffen und feinen Schmutzpartikeln durch Zugabe von Flockungsmitteln (Entladung der Partikel) und Einstellung des pH-Wertes. Kann auch mit einer Filtration verbunden sein (Flockungsfiltration). |
Flotation | Flotationsbecken | Entfernung von feinen Schmutzpartikeln durch Einblasen von Luft |
Oxidation | Belüftungsanlagen und Kiesfilter | Entfernung von gelösten Eisen- und Manganionen (Enteisenung und Entmanganung). Das oxidierte Eisen- und Mangan lagert sich am Kies an und wird durch Rückspülen der Filter wieder entfernt. |
Sedimentation | Sandfang, Absetzbecken | Partikuläre Stoffe, Flocken aus der Flokkulation |
Selektivaustausch | Ionenaustauscheranlagen mit speziellen Harzen | z. B. Entfernung von Uran und anderen Schwermetallen aus dem Abwasser, Recycling von Metallen |
Siebung | Rechen, Trommelsieb, Mikrosieb | Entfernung von größeren Feststoffen und Schwimmstoffen |
Spezielle Behandlung | Sonderbecken für verseuchte Abwässer | Spezielle Behandlung von Abwässern, welche mit zunächst unbekannten Stoffen oder Lebewesen verseucht sind. Beispiele: Unbehandelte Abwässer aus Galvanisierungsbetrieben oder Fadenwürmer. |
Strippen | Strippbecken | Entfernung durch Einblasen von Luft/Gasen. Damit werden in Entsprechung des Dampfdruckes gelöste Wasserinhaltsstoffe in die gasförmige Phase übergeführt und somit aus dem Wasser entfernt. |
Vollentsalzung | VE-Anlagen, Regenerierbare Mischbettaustauscher, Patronenaustauscher, Umkehrosmose, Elektrodeionisation | Entfernung von Salzen z. B. zur Erzeugung von Rein- und Reinstwasser |
Einsatzgebiete
Die wichtigsten Verfahren sind vorstehend tabellarisch aufgelistet. Eine Anlage für die Aufbereitung von Wasser besteht aber selten aus nur einem einzelnen Verfahren, sondern sehr häufig aus mehreren. Die erforderliche Anzahl und Typ der Verfahren ist bedingt durch:
- Art und Qualität des Rohwassers und dessen gelösten und ungelösten Inhaltsstoffe
- Verwendungsart und Anforderungen für das aufbereitete Wasser (Reinwasser)
Rohwasser: Die wichtigsten Rohwasserlieferanten in Mitteleuropa sind:
- Grundwasser aus Flachbrunnen oder Tiefbrunnen
- Uferfiltrat aus oberflächennahen Flachbrunnen
- Oberflächenwasser aus Fließgewässern oder Seen und Talsperren
Oberflächenwasser, und davon besonders Fließwasser, enthält zumindest zeitweise (Hochwasserperioden) hohe Gehalte an ungelösten Partikeln. Organische Verunreinigungen können auch enthalten sein, obwohl diese durch die gesetzlichen Vorschriften für Direkteinleiter von Abwasser und für gereinigtes Abwasser inzwischen nur noch in geringer Höhe vorkommen. Bei See- und Talsperrenwasser ist dagegen der Gehalt an Ungelöstem und organischen Substanzen deutlich niedriger.
Grundwasser ist je nach Art der Bodenschichten aus denen es gefördert wird, häufiger mehr oder weniger belastet durch gelöste Eisen– und Manganverbindungen und höheren Gehalten an freiem Kohlenstoffdioxid (CO2). Gelöste oder kolloidale organische Verbindungen sind, falls überhaupt, nur in geringen Maße vorhanden. Oberflächennahes Brunnenwasser kann, besonders in Bereichen mit sumpfigen Bodenschichten und von Deponien, aber auch höhere Konzentrationen an organischen Verunreinigungen enthalten.
Verwendung des Reinwassers
Mit Ausnahme der Abwasseraufbereitung wird Reinwasser im Wesentlichen als Trinkwasser oder als Brauchwasser für Industrie und Gewerbe verwendet. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Bewässerung in der Landwirtschaft, wobei hier das Wasser selten aufbereitet werden muss. Abhängig von den jeweiligen Anforderungen kann das Wasser verschiedene Aufbereitungsstufen- und Kombinationen durchlaufen um die erforderliche Reinwasserqualität zu erreichen. Im Einzelfall kann die Qualität des Rohwassers für die Verwendung bereits ausreichend sein, sodass eine weitere Aufbereitung nicht notwendig erscheint. Vor allem bei der Erzeugung von Trinkwasser sind gesetzlichen und normativen Vorgaben (z. B. dt. Trinkwasserverordnung, DIN 2000) und die Anforderungen des Verteilnetzes maßgebend.
Ein Beispiel für eine typische Aufbereitungsanlage für Oberflächenwasser als Rohwasser besteht aus einer Vorreingung (z. B. Rechen, Siebband, Siebtrommel), bzw. Filterstufe (evtl. Zweischichtfilter) zur Abtrennung der ungelösten Substanzen einschließlich einer zusätzlichen Flockung für die Verbesserung der Reinigungswirkung der Filterstufe und einer Desinfektion des Reinwassers.[11][12] Falls das Rohwasser eine erhöhte Carbonathärte aufweist, kann auch eine zusätzliche Entcarbonisierungsanlage vor der Filterstufe angeordnet sein.[13] Bei der Verwendung von Oberflächenwasser wird der Filterstufe noch eine mechanische Vorreinigung mit Rechen und Trommelfilter oder Siebbandanlagen vorgeschaltet. Für die Erzeugung von Trinkwasser aus salzreichen Rohwässern wird das Verfahren der Umkehrosmose verwendet.
Bei Grundwasser aus Flach- oder Tiefbrunnen ist häufig eine Belüftungsstufe zur Oxidation und Ausfällung von Eisen- und Manganoxidhydraten vor der Filterung erforderlich.[14] Gleichzeitig wird hierdurch der Sauerstoffgehalt des Wassers erhöht und bei einer offenen Belüftung überschüssige Kohlensäure entfernt. Das ist für eisengefertigte Rohrnetze wichtig, um die Korrosion durch Bildung einer Kalkrostschutzschicht zu verringern.
Eine Sonderform, den Anforderungen an Trinkwasser bedingt vergleichbar, ist die Aufbereitung von Badewasser. Das Badewasser in öffentlichen Frei- und Hallenbädern wird entsprechend der deutschen DIN 19643 oder der Schweizer SIA 385/1 aufbereitet. Typische Verfahrensstufen hierfür sind die Standardverfahren für Flockung, Filtration und Desinfektion.
Brauchwasser wird für Kraftwerke (Kühl- und Speisewasser), Industrieanlagen, chemische Prozesse, Pharmazie, Nahrungsmittelindustrie und Wäschereien in großen Mengen benötigt. Häufig sind sehr weitgehende Änderungen der Wassereigenschaften erforderlich. Weiterhin werden in einer Anlage oft unterschiedliche Qualitäten an Reinwasser benötigt. Beispielsweise werden an das Zusatzwasser für Kühlsysteme fast immer andere Anforderungen gestellt als an das Prozesswasser.
Aufbereitungsanlagen für Kühlwasser bestehen häufig aus einer mechanischen Vorreinigung über Rechen, Trommelfiltern oder Siebbandanlagen und einer anschließender Flockung mit Filtration. Im Falle einer zu hohen Carbonathärte folgt eine Entcarbonisierungsstufe.[15] Zusätzlich wird das Kreislaufwasser noch über Dosierstationen mit Härtestabilisierungs- und Antikorrosionschemikalien versetzt. Bei Verwendung von Brunnenwasser als Rohwasser kann meistens auf eine Filterstufe verzichtet werden, falls keine Entcarbonisierung notwendig ist.
Da die Anforderungen an die Qualität von Prozesswasser fast immer höher sind, wird ein Teil des aufbereiteten Wassers für die Kühlsysteme abgetrennt und weitergehend gereinigt. Zusätzliche Aufbereitungsverfahren wie Adsorptionsfilter für die Entfernung organischer Verunreinigungen, Umkehrosmose oder Ionenaustauscher für die Teil- oder Vollentsalzung und Entgaser für die Entfernung von gelösten Gasen, sind dafür erforderlich.[16]
Siehe auch
- Abschäumer
- Hormone in der Umwelt
- Kläranlage
- Mobile Wasseraufbereitung
- Pflanzenkläranlage (zur Reinigung des Abwassers)
- Wasseraufbereitungsanlage
Quelle: Seite „Wasseraufbereitung“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 13. Juni 2021, 17:03 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wasseraufbereitung&oldid=212924656 (Abgerufen: 31. August 2021, 14:37 UTC)
Trinkwasser
Trinkwasser aus dem eigenen Garten
25. März 2011
Trinkwasser gehört zu den kostbarsten Rohstoffen unseres täglichen Lebens. In aufwendigen Verfahren zum Lebensmittel gemacht, wird es weiterhin im Wert steigen und teurer werden. Ein guter Grund, in Haus und Garten möglichst viel Trinkwasser durch Regenwasser zu ersetzen – mit einem Sammeltank im Garten ist das in jedem Haus machbar.
Jedes Jahr versickern unzählige Kubikmeter Regenwasser ungenutzt in Gärten oder werden über die Dachrinne unbemerkt ins Regenwassersiel abgeleitet. Eigentlich eine enorme Verschwendung. Kostet doch jeder Kubikmeter Trinkwasser mindestens rund 1,50 Euro und schlägt als Abwasser je nach Entsorger mit etwa 1,60 bis 2,60 Euro zu Buche, da er ja wieder aufbereitet werden muss. Besonders unverständlich ist es da, wenn mit dem teuren Nass der Garten bewässert, der WC-Spülkasten gespeist oder Wäsche gewaschen wird.
Ein Regenwasser-Sammeltank mit mehreren Kubikmetern Volumen spart diese Ausgaben ein und hilft zugleich, wertvolles Trinkwasser zu sparen. Für jeden Bedarf, jede Haus- und Gartengröße gibt es heute passende Tanks. Selbst in einem kleinen Vorgarten kann man einen voluminösen Tank vergraben und im Haus anschließen.
Wo lohnt sich das Regenwassersammeln?
“Verschiedene Modellrechnungen zeigen einen eindeutigen Trend: In diesem Jahrhundert werden wir durch die Klimaerwärmung mildere und feuchtere Winter sowie trockenere Sommer erleben“, sagt Gerhard Müller-Westermeier, zuständiger Diplom-Meteorologe für die nationale Klimaüberwachung beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach. “Schnee wird es durch den Temperaturanstieg ab Mitte des Jahrhunderts oft nur noch in den Hochlagen geben. Aber schon jetzt gibt es Vorboten des zukünftigen Klimas, wie die letzten beiden sehr milden Winter zeigten.
Schon heute, zu Beginn der vorausgesagten Klimaveränderung, fallen in Deutschland, je nach Region, im Jahr durchschnittlich zwischen 500 und 1500 Liter/ qm Regen. Wer davon mit einer nutzbaren Dachfläche von 50 qm einen Teil auffängt, sammelt immerhin wenigstens 25 000 Liter oder 25 cbm im Jahr, die man statt teurem Trinkwasser in Haus und Garten nutzen kann – zugleich spart man oft Abwassergebühren, wenn die mit der Trinkwasserabnahme gekoppelt sind.
Wie hoch ist mein Bedarf?
Der durchschnittliche Wasserverbrauch in Deutschland liegt nach Angaben der Verbraucherzentralen heute durchschnittlich bei 127 Litern pro Person und Tag. Eine vierköpfige Familie verbraucht also alle zwei Tage einen Kubikmeter Trinkwasser. Das lässt sich halbieren! Bis zu 50 % des Verbrauchs können durch Regenwassernutzung abgedeckt werden. Neben Baden oder Duschen, wo Trinkwasser aus hygienischen Gründen nicht ersetzbar ist, schlucken die WC-Spülung und die Waschmaschine mit einem Anteil von zusammen rund 38 % das meiste Wasser im Haushalt. Hier, beim Gartenbewässern und beim Putzen kann aber Regenwasser das teure Nass ersetzen.
Doch wie viel Wasser muss man sammeln und wie groß muss der Sammeltank sein, damit alle Hausbewohner genug Regenwasser zur Verfügung haben? Dafür gibt es eine einfache Berechnungsformel, die Regenmenge, Dachfläche und eine Sicherheitsreserve berücksichtigt. Wichtig ist es, die Tankgröße so zu wählen, dass der Tank mehrmals im Jahr überläuft um das Oberflächenwasser sauber zu halten. Ablagerungen an der Wasseroberfläche werden so von selbst ausgespült.
Regenwasserbedarf in Litern pro Jahr
- WC-Spülung: 9000 Liter pro Person/Jahr x Personenzahl
- Wäsche waschen: 4500 Liter pro Person/Jahr x Personenzahl
- Putzen/Reinigen: 1000 Liter pro Person/Jahr x Personenzahl
- Gartenbewässerung: 60 Liter pro Person/Jahr x Personenzahl
Welcher Tank ist geeignet?
Tanks zum Sammeln von Regenwasser sind heute entweder aus Beton oder aus Kunststoff, meist Polyethylen (PE), das auch in der Lebensmittelindustrie für Verpackungen verwendet wird.
Betontanks haben einen gewaltigen Nachteil: Sie sind schwer und nur mit großem Baugerät an Ort und Stelle zu bringen. Kunststofftanks dagegen haben, je nach Größe, ein Gewicht zwischen etwa 100 und 300 Kilo. Die kleineren Modelle lassen sich mit einigen Helfern sogar tragen, die Großen lassen sich zu zweit problemlos auf Transportrollbretter heben und dann schieben.
Tipp: Tackern Sie Spanngurte an den Rollbrettern fest, die Sie dann um den Tank legen und verzurren. So bleiben die Transportroller selbst bei unebenem Gelände an ihrem Platz.
Wichtig ist ein nahtloser Tank (in der Tankhülle keine Schwachstelle) und ein so hoher Einstiegsdom, dass der Tank mindestens 60 cm unter der Geländeoberfläche eingebaut werden kann. So wird das Wasser frostfrei bleiben und ganzjährig kühl und dunkel gelagert, was Algenbildung und Verkeimung weitgehend verhindert.
Im Wasserzulauf muss ein Feinfilter eingebaut sein der groben Schmutz (Laub, Zweige etc.) herausfiltert. In Tanks, die nur für die Gartenbewässerung benutzt werden, reicht ein eingehängtes Kunststoffsieb, das durch seine feine Maschen selbst kleinste Samen zurückhält und nahezu 100 % des Wassers in den Tank gelangen lässt. Bei häuslicher Regenwassernutzung wird in der Regel ein fest eingebauter Patronenfilter in einem geschlossenen Gehäuse verwendet.
Er hat den Vorteil, dass der Schmutz über den Überlauf wieder herausgespült wird. Das spart eine häufige Kontrolle wie bei eingehängten Siebfiltern, dafür wird aber rund 5 % des Wassers benötigt, das nicht im Tank landet. Außerdem hat er eine größere Maschenweite, die kleinste Verunreinigungen schon mal hindurch lässt. Ein sogenannter beruhigter Zulauf sorgt dafür, dass das Wasser nicht frei in den Tank plätschert und alle Schmutzpartikel aufwirbelt, sondern am Tankboden aus einem Rohr eher hervorquillt. Dadurch setzen sich noch vorhandene Schmutzteilchen schnell auf dem Tankboden ab.
Für die Nutzung ist es ideal, wenn das Wasser einige Zentimeter unterhalb der Oberfläche angesaugt wird. Hier ist das Wasser am saubersten, denn schwere Partikel sinken auf den Boden ab, leichte schwimmen auf der Oberfläche. Ein schweres, metallenes Ansaugsieb, das auf das Schlauchende montiert wird und an einer Schwimmkugel hängt, garantiert die Wasserentnahme knapp unter der Oberfläche, und das Ansaugniveau bleibt bei jedem Wasserstand gleich.
Wie sauber ist Regenwasser?
Durch einen guten Filter im Tankzulauf ist das gesammelte Brauchwasser weitgehend frei von groben Verunreinigungen. Anders sieht es bei bakterieller oder Keimbelastung aus. Hier ist eine effektive Aufbereitung des Wassers äußerst aufwendig, so dass sich dies für eine private Nutzung nach heutigem Stand der angebotenen Technik nicht lohnt. Das ist auch der Grund für die ausschließliche Nutzung in Bereichen, die nicht den menschlichen Körper betreffen. Auch die Vorschrift, dass für die Regenwassernutzung im Haus ein eigenes Leitungsnetz notwendig ist, wird damit begründet. Dies muss strikt vom Trinkwassernetz getrennt sein und alle Leitungen und Zapfstellen – selbst beim Spülkasten – müssen mit dem Hinweis »Kein Trinkwasser« gekennzeichnet sein.
An der Frage, ob man mit Regenwasser Wäsche waschen soll, scheiden sich die Expertengeister. Das Bundesumweltamt warnt davor, weil Regenwasser beispielsweise durch Vogelkot fäkalkeimbelastet ist und der letzte Spülgang mit kaltem Wasser erfolgt, so dass die volle Keimzahl im Regenwasser auf die Wäsche übergeht. Untersuchungen der Umweltbehörde Hamburg belegten dagegen schon in den neunziger Jahren, dass die Keimbelastung der gewaschenen Wäsche weit unter der der ungewaschenen Wäsche lag. Praxiserfahrungen von Regenwassernutzern bestätigen eher die Unbedenklichkeit.
Man schone die Umwelt, sagen sie, da durch die geringe Härte des Regenwassers weniger Waschpulver benötigt würde und Weichspüler ganz weggelassen werden kann. So verwundert es nicht, dass beispielsweise der Waschmaschinenhersteller Miele eine “Allwater-Waschmaschine” anbietet, die zwei Wasserzuläufe hat, so kann mit Regenwasser gewaschen werden, aber mit Trinkwasser erfolgt der letzte Spülgang. Letztendlich haben Gegner und Befürworter gute Argumente und jeder muss für sich selbst entscheiden, ob die Waschmaschine mit angeschlossen wird oder nicht. Quer schießen höchstens einige Wasserentsorger, die kaum Interesse an der Nutzung von Regenwasser haben, denn schließlich schmälert eine steigende Zahl von Zisternen zunächst mal deren Einnahmen.
Was aber nicht ganz von der Hand zu weisen ist, sind relativ hohe Investitionskosten, die im Schnitt bei etwa 2500 und 6000 Euro liegen und in vielen Regionen Deutschlands gegen vergleichsweise geringe Wasser- und Abwasserkosten stehen. So ergeben Modellrechnungen der Verbraucherzentralen rund 20 bis 25 Jahre, bis sich die Investition amortisiert hat. Die effektiven, jährlichen Betriebskosten fürs Haus werden aber sinken, und wer für die Anschaffung beispielsweise einen Bausparvertrag einsetzt, finanziert mit geringen monatlichen Kosten, die im Idealfall die Einsparung nicht übertreffen.
Kann man Sammeltank und Hauswasserwerk selbst installieren?
Wer sich für ein Komplettpaket eines Herstellers bestehend aus Kunststofftank, Tauchpumpe (Gartennutzung) oder Hauswasserautomat (Hausnutzung), Schmutzfilter, Ansaugset und Tankdeckel kauft, kann seine Regenwasseranlage weitgehend selbst installieren.
Bevor man aber kauft, sollte man sich beim Bauamt und im Falle der Nutzung im Haus auch beim Gesundheitsamt erkundigen, ob es Einschränkungen gibt und ob Genehmigungen erforderlich sind. In der Regel ist dies aber nicht der Fall, solange alle Vorschriften eingehalten werden. Beim Wasserversorger lohnt sich die Nachfrage nach einer eventuellen Förderung oder Gebührenabsenkung. Und machen Sie sich klar, dass man schon für einen 3000-Liter-Tank eine Grube mit 2m Tiefe, 2,5m Breite und 3,5 m Länge ausheben muss. Das sind schon über 17 cbm Erdbewegung zuzüglich des Bodens der für eine vorschriftsmäßige Böschung ausgehoben werden muss. Hier ist die Miete für einen Minibagger oder professionelle Hilfe unausweichlich. Außerdem hilft großes Baugerät beim Absenken des Tanks in die Grube.
Wir haben einen 7-cbm-Tank (Atlantis, Nautilus Wassermanagement) vergraben und per Hauswasserautomat mit Waschmaschine und WC-Spülkästenverbunden. Bevor der Anschluss im Haus aber erfolgt, muss man per Kernbohrung ein KG-Rohr in den Keller legen. Hier wird der Saugschlauch und gegebenenfalls das Kabel für den Wasserstandsanzeiger durchgeführt. Im Keller schließt das KG-Rohr bündig mit der Wand ab, und eine sogenannte Mauerdurchführung wird eingesetzt. Das sind zwei mehrfach durchbohrte Edelstahlscheiben mit einem Vollgummikörper dazwischen, zusammengehalten von Schrauben.
Durch die Bohrungen werden Kabel und Schlauch geführt. Das Ganze wird in die Kernbohrung oder ins KG-Rohr eingesetzt, die Schrauben werden fest angezogen, so dass der Gummikörper zusammengedrückt wird. Dadurch werden die Leitungen fest umschlossen und die Wandöffnung komplett abgedichtet.
Im Tank hängt das Ansaugsieb unter der Schwimmkugel und der Saugschlauch führt ansteigend vom Tank zur Pumpe im Keller. Sie ist mit einem Wasserzwischenspeicher verbunden, der bei leerem Tank die Wasserversorgung für WC-Spülung und Waschmaschine aufrecht erhält. Dies ist übrigens der einzige Punkt, an dem es eine Verbindung zum Trinkwassernetz gibt, denn bei leerem Sammeltank wird hier automatisch Trinkwasser nachgespeist.
Damit es keine Vermischung von Regen- und Trinkwasser geben kann, muss nach DIN 1988 der Zulauf frei, zum Beispiel über einen Einfülltrichter, laufen, damit Rückfließen oder Rückdrücken von Regenwasser ins Trinkwassernetz ausgeschlossen ist.
Hier ist ohnehin der Profi gefragt, um den Anschluss zu legen und meist auch, um die Leitungen zu den Verbrauchsstellen zu installieren. Alle anderen Wasseranschlüsse kann man aber selbst montieren. Den elektrischen Anschluss überlässt man dann aber selbstverständlich wieder dem Profi.
Regenwasser für den Garten
Wer sein gesammeltes Regenwasser nur im Garten verwendet, braucht keine aufwendige Haustechnik. Hier reichen eine Tauchpumpe und eine sogenannte Wassersteckdose aus. Die Wassersteckdose wird über ein KG-Rohr an den Tank angeschlossen, durch das der Druckschlauch von der Pumpe führt.
Er endet an einem Schlauchstutzen, idealerweise mit Absperrventil, auf den man eine übliche Schlauchkupplung aufschrauben kann. Die Pumpe sollte auf der Saugseite einen Schlauch mit Ansaugkorb und Schwimmkugel haben, um das Wasser in der sauberen Zone unterhalb der Oberfläche anzusaugen – das schont die Pumpe.
Quelle: https://selbermachen.de/garten/wasser/trinkwasser-aus-dem-eigenen-garten geladen am 30.07.2021
Kann man Regenwasser trinken?
Vitalhelden Redaktion Aktualisiert: 12. August 2021 Lesedauer: 3 Minuten
Ein Großteil unserer Erde ist mit Wasser bedeckt. Ob in den Ozeanen, Seen, Flüssen oder Meeren, das kalte Nass ist omnipräsent. Bei Hitze kommt es zu Verdunstungen, das Wasser steigt zum Himmel herauf, kondensiert dort und kommt als Regenwasser wieder zurück auf die Erde.
Durch die Verdunstung bleiben alle Schadstoffe im Ausgangsgewässer zurück, sodass Regenwasser eigentlich als destilliertes Wasser zurück auf die Erde kommt und somit zum Trinken bestens geeignet erscheint. Ob dies wirklich der Fall ist, soll im Weiteren geklärt werden.
Welche Schadstoffe befinden sich im Regenwasser?
Das destillierte Wasser kann als aggressiv bezeichnet werden, da es vollkommen von Mineralien befreit ist. Demnach neigt das Niederschlagswasser dazu, Stoffe aus der Umgebung aufzunehmen. Auf dem Weg zurück zur Erde werden so Schwefelverbindungen, Stickstoffverbindungen und auch Kohlendioxid angereichert.
Da in Mitteleuropa die Schadstoffbelastung in der Luft recht hoch ist, können auch sehr viele Stoffe gelöst werden, welche sich dann im Regenwasser ansammeln. Auch Bakterien können aufgenommen werden. Bedenklich wird dies, wenn Sie das Regenwasser in Behältern auffangen, denn diese eignen sich hervorragend zur Bakterienvermehrung.
Regenwasser als Trinkwasser?
Leider ist der Genuss von Regenwasser nicht zu empfehlen. Nicht nur die mögliche Verunreinigung durch die Stoffe in der Luft, sondern auch die Demineralisierung spielt hierbei eine große Rolle. Durch die Kondensation werden dem Wasser alle Mineralien entzogen, bzw. diese bleiben im Ausgangswasser zurück.
Auf dem Weg zurück zur Erde jedoch werden von dem Wasser meist nur Schadstoffe und Bakterien aufgenommen, sodass das Wasser nicht ohne Filtration aufgenommen werden darf.
Interessant: Regenwasser besitzt ein hohes Reaktionspotential und nimmt daher viele Stoffe auf dem Weg zur Erde auf. Unter anderem auch Schadstoffe, daher ist es nicht ohne Weiteres als Trinkwasser geeignet.
Demineralisiertes Wasser und die Auswirkungen auf den Körper
Das Regenwasser enthält kaum Elektrolyte. Wird dieses Wasser dann getrunken, gleicht sich durch die Diffusion der Elektrolyte-Anteil mit dem der Körperflüssigkeiten aus. Elektrolyte werden dann durch den Urin ausgeschieden und somit aus dem Körper ausgewaschen.
Auf diese Weise kann es dazu kommen, dass dem Körper durch das Regenwasser lebenswichtige Elektrolyte genommen werden. Meist ist dieser Punkt durch eine ausgeglichene Ernährung leicht aufzuwiegen. Sie sollten sich dennoch über diese Wirkung des Regenwassers bewusst sein.
Darf Regenwasser getrunken werden?
Hierfür gibt es eine klare Antwort: Nein. Das Regenwasser darf in Deutschland lediglich für die Wasserversorgung des Gartens genutzt werden. Auch für die Waschmaschine ist die Nutzung des Regenwassers zulässig und ebenso auch für die Toilettenspülung. Sollten Sie das Regenwasser also doch trinken, geschieht dies auf Ihre eigene Verantwortung.
Leitungswasser als Trinkwasser?
Eine bessere Alternative zum Regenwasser ist sicherlich das Leitungswasser. Hierbei handelt es sich um ein kontrolliertes Lebensmittel, welches sich regelmäßigen Untersuchungen unterziehen muss und somit als sauber zu bezeichnen ist. Sollten Sie Bedenken haben, dann bietet es sich an, selbst mithilfe von Filtern das Leitungswasser zusätzlich zu reinigen.
Fazit
Regenwasser eignet sich nicht als Trinkwasser und ist als solches in Deutschland auch nicht zulässig. Das Wasser enthält zu wenige lebensnotwendige Elektrolyte und ist zudem noch belastet durch Schwefelverbindungen und Kohlendioxide, welche das Regenwasser auf dem Weg zur Erde an sich bindet. Demnach ist es nicht zum Genuss geeignet.
Quelle: https://vitalhelden.de/wasser/ratgeber/gesundheit/kann-man-regenwasser-trinken geladen am 30.08.2021
Qualität von Regenwasser
Regenwasser ist nahezu PH-neutral, klar und keimfrei
Die Regenwasser-Qualität ist besser als ihr Ruf.
Viele Menschen misstrauen dem Nass aus den Wolken. Dabei hat Regenwasser Qualität.
Regenwasser entsteht durch Verdunstung: Sein Gehalt an gelösten Inhaltsstoffen ist extrem niedrig. Selbst Schwermetalle sind nur in geringsten Konzentrationen enthalten.
Regenwasser enthält kaum Schadstoffe
- Laut Tests enthält Wäsche, die mit Regenwasser gewaschen wurde, ebenso wenig krankheitserregende Bakterien wie Wäsche, die mit Trinkwasser gewaschen wurde.
- Ein Kind, das versehentlich einen Schluck Regenwasser trinkt, trägt kein Gesundheitsrisiko.
- Zum Vergleich: Auch Wasser in der Badewanne hat durch menschliche Absonderungen nach kürzester Zeit keine Trinkwasserqualität mehr.
- Regenwasser ist meistens sauberer als das Wasser eines Badesees.
Natürliche Regenwasser-Säuberung in der Nutzungsanlage
- Ein Filter sondert etwa Laub oder Moos aus.
- Das Regenwasser fließt wirbelfrei unten in den Tank.
- Leichte Schmutzteilchen treiben an die Oberfläche und verschwinden durch den Überlauf. Schwerere Teilchen sinken zu Boden und werden im Sediment gebunden.
- Krankheitskeime (einzige Quelle: Vogelkot) sterben bei kühler und dunkler Lagerung ab.
- Ein Tank aus Beton neutralisiert den „sauren“ Regen.
- Regenwasser und Trinkwasser kommen nicht miteinander in Berührung.
Schon gewusst?
Mangelnde Regenwasser Qualität geht zumeist auf Planungs- und Qualitätsmängel der Regenwasser-Nutzungsanlage zurück. Ein nicht zu großer Wasserspeicher sowie Überlauf und Rückstauschutz sind entscheidende Hygiene-Faktoren.
Quelle: https://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/bauen-und-modernisieren/hausbau-regenerative-energie/energiebewusst-bauen-wohnen/hausbau-wasser-haus/regenwasser-verwenden/regenwasser-qualitaet.html geladen am 30.08.2021
Regenwasser
Im Durchschnitt hat Deutschland ausreichend Niederschläge, um Grund- und Oberflächenwässer im Jahresmittel zu regenerieren und seinen Wasserbedarf zu decken. Eine direkte Regenwassernutzung ist jedoch unüblich. Andererseits wird Regenwasser vor allem im Zusammenhang mit Starkregenereignissen und Hochwasserschutz als Problem betrachtet. Nutzungsbezogene Speichertechnologien sind nicht zeitgemäß. Bei sogenannten „Regenrückhaltebecken“ handelt es sich um Speicherbecken für Regenwasser, das als Abwasser in Oberflächengewässer abgeleitet werden soll.
Für viele Anwendungen im privaten Gebrauch, für die Trinkwasserqualität nicht erforderlich ist, z.B. Gartenbewässerung oder Toilettenspülung, wird teilweise Regenwasser genutzt. Da es nur sehr gering verschmutzt ist und gegenüber Grund- und Oberflächenwasser weder Carbonate noch andere Mineralien enthält, weist es wesentliche Vorteile für viele Anwendungen auf. Daher kann es sich lohnen, auch in Regionen mit ausreichendem Wasserangebot Regenwasser zu erfassen und weiteren Nutzungen zuzuführen. So eignet sich Regenwasser beispielsweise ebenso gut wie Trinkwasser zur Klimatisierung von Räumen, zu automatisierten Feuerlöschzwecken durch Hochdruckvernebelung oder für Waschmaschinen.
Mit Hilfe angepasster Speichertechnik und bedarfsgerechter Filtrations- und Aufbereitungstechnik kann Regenwasser gewonnen und zur Enthärtung mit Trinkwasser vermischt werden. Ebenso ist es leicht möglich, aus Regenwasser Trinkwasser zu gewinnen. In vielen Regionen ist Regenwasser bereits eine bevorzugte Quelle zur Trinkwassergewinnung. Da Trinkwasser natürliche Stoffe enthält, die für den unbedenklichen Genuss des Wassers notwendig und zudem für die Ernährung wichtig sind, wie beispielsweise Kalzium, Magnesium, Natrium, Kalium, Hydrogencarbonat, Sulfat und Chlorid, muss Regenwasser für eine Nutzung als Trinkwasser mit Salzen versetzt werden. Das gilt ebenso für Wasser, das aus der Luftfeuchtigkeit gewonnen wird.
Quelle: https://www.syswasser.de/de/wassernutzung/regenwasser.html geladen am 30.08.2021
Wie bereitet man Regenwasser zu Trinkwasser auf?
Vitalhelden Redaktion Aktualisiert: 19. Mai 2021 Lesedauer: 3 Minuten
Das Trinken von Regenwasser ist zwar generell rechtlich verboten, jedoch bieten sich Möglichkeiten die Kosten Ihres Wasserbedarfs zu verringern, wenn Sie auf Regenwasserfiltration setzten. Erfahren Sie nachfolgend mehr…
Jedes Jahr versickern Massen an Wasser im Grund oder werden ins Regenwassersiel abgeleitet. Werfen Sie parallel dazu einen Blick auf die Kosten für das Leitungswasser, dann fällt Ihnen sicher schnell auf, dass es sich hierbei um einen teuren Spaß handelt.
Immerhin schlägt das Leitungswasser mit ca. 1, 50 Euro pro Kubikmeter zu Buche und zudem müssen Sie auch noch die Abwasserkosten tragen. Wäre es dabei nicht eine sinnvolle Alternative, das Regenwasser anstelle von Leitungswasser zu nutzen?
Ob diese Idee sinnvoll ist, wie das Trinken von Regenwasser rechtlich geregelt ist und welche Aufbereitungsmaßnahmen ergriffen werden müssen, soll im Weiteren erklärt werden.
Was genau ist Regenwasser und ist es schadstoffbelastet?
Regenwasser ist ein wichtiger Bestandteil des Wasserkreislaufs auf dieser Erde. Es kondensiert bei warmen Temperaturen und steigt dabei Richtung Himmel. Durch die Kondensation lässt es alle Schadstoffe und Mineralien in dem Ursprungswasser zurück und ist somit sehr rein. Auf dem erneuten Weg nach unten ist das Wasser relativ aggressiv, da es keine Mineralien mehr enthält.
Deshalb beginnt das Niederschlagswasser alle Stoffe, welche sich in der Luft befinden, an sich zu binden und sammelt so auch eine relativ große Anzahl an Schadstoffen und Bakterien an.
Gut zu wissen: Regenwasser entspricht bei Verlassen der Wolken destilliertem Wasser. Dieses ist nicht nur frei von Mineralien sondern auch sehr aggressiv, was soviel bedeutet das es ein starkes Verlangen besitzt sich mit anderen Stoffen zu verbinden. Daher nimmt es auf dem Weg zur Erde diverse Verunreinigungen aus der Luft auf.
Ist Regenwasser trinkbar?
Das unbearbeitete Wasser ist ausdrücklich nicht für den menschlichen Genuss geeignet. Jedoch darf dieses Wasser aufgefangen werden, um im Haushalt zum Einsatz zu kommen. Sie können beispielsweise Ihre Wäsche damit waschen oder auch ihre Klospülung mit Regenwasser betreiben. Ebenso freuen sich Ihre Pflanzen über das kühle Nass.
Wie kann man Regenwasser aufbereiten?
Da das Regenwasser auf seinem Weg zur Erde eine Menge Schadstoffe und Bakterien an sich bindet, ist eine Reinigung von besonderer Notwendigkeit. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten und Schritte: Die Verwendung einer Hohlmembran eignet sich für eine erste Filtration.
Es handelt sich hierbei um eine relativ grobe Membran, welche die größeren Bakterien abfängt. Im Anschluss eignet sich ein Aktivkohlefilter, welcher über die Fähigkeit verfügt, die Schadstoffe an sich zu binden und so aus dem Wasser zu entfernen. Ebenso gibt es Kiesfilter. Das Wasser wird durch mehrere Kiesschichten geführt und so gereinigt.
Jedoch ist die Wartung dieses Systems sehr kostenintensiv. Ebenso können Sie auch über eine Filterplatte nachdenken, welche das Wasser durch eine Platte aus Porenbeton reinigt.
Trend Selbstversorgung
Selbstversorgung wird immer mehr zu einem Trend und so rückt auch das Regenwasser in den Blick, denn es werden alternative Wasserquellen gesucht. Hier gilt es als sehr verlockend, das Regenwasser zu Trinkwasser zu machen. Jedoch sollten Sie hierbei bedenken, dass eine Reinigung des Wassers unumgänglich ist. Die Schadstoffbelastung ist anderenfalls zu hoch.
Fazit
Regenwasser ist schon länger als alternative Wasserquelle entdeckt worden. Bislang ist die Nutzung dieses Wassers jedoch nur für die Waschmaschine, den Garten und die Toilettenspülung erlaubt. Trinkbar ist das Regenwasser, so wie es aus dem Himmel kommt, leider nicht. Da das Regenwasser demineralisiert ist, bindet es auf dem Weg zur Erde allerlei Schadstoffe und Bakterien an sich, welche sich dann in Auffangtonnen und Kanistern vermehren.
Demnach ist es von großer Bedeutung, dass Sie ihr Wasser vor dem Genuss filtern. Ob durch Kies, Aktivkohle oder auch Membranen – die Möglichkeiten sind hier sehr vielseitig und zuverlässig.
Quellen & Weiterführende Informationen:
- Unbekannt: „Trinkwasser aus dem eigenen Garten“.URL: https://selbermachen.de/wohnen/energie-sparen/wasser/trinkwasser-aus-dem-eigenen-garten
- Unbekannt: „Kann man Regenwasser trinken?“ URL: https://www.hausjournal.net/regenwasser-trinken
- Labor Ehrlich: „Regenwasser-Filtration“. URL: https://www.lutzehrlich.de/regenwasser-filtration.html
- Unbekannt: „Regenwasserfilter“.URL: https://www.zisterne-ratgeber.de/technik/regenwasserfilter
Quelle: https://vitalhelden.de/wasser/ratgeber/gesundheit/wie-bereitet-man-regenwasser-zu-trinkwasser-auf geladen am 30.07.2021
Warum wird eine private Wasseraufbereitung immer wichtiger?
Selbstverständlich leisten unsere Wasserwerke hervorragendes in Sachen Wasseraufbereitung. Nichtsdestotrotz gibt es bis zu 3 000 mögliche Verunreinigungen im Wasser, wovon in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) derzeit nur 32 Arten mit einzuhaltenden Grenzwerten versehen sind. Auf Medikamente oder Viren wird z. B. überhaupt nicht getestet. Hinzu kommt, dass der Wasserverbrauch immer weiter zunimmt und die Wasseranbieter immer mehr Probleme haben Trinkwasser, wie früher noch möglich, in bester Qualität zur Verfügung zu stellen. So wundert es nicht, dass renommierte Analysestellen wie Frontal 21 oder der Virologe Prof. von Bonsberg Gifte, Viren, Bakterien, Uran, Chlorverbindungen und Medikamenten-Rückstände im deutschen Trinkwasser nachweisen konnten.
Ähnlich sieht es auch beim Mineralwasser aus. Dieses unterliegt nicht der Trinkwasserverordnung sondern der Mineralwasserverordnung. Erstaunlicherweise werden dabei im Vergleich zur Trinkwasserverordnung noch wesentlich weniger Werte kontrolliert und auf viele Stoffe gar nicht geprüft. Uran z.B. braucht nicht auf Etiketten angegeben werden, denn es ist nicht kennzeichnungspflichtig! Zudem ist Mineralwasser nichts weiteres, als in einer Fabrik abgefülltes Leitungswasser, welches mit ein paar Zutaten versehen werden kann. Immer mehr Menschen, Ärzten und Heilpraktiker wird daher inzwischen klar, dass viele Zivilisationskrankheiten auch auf den Konsum von solch belastetem Trinkwasser zurückzuführen ist.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass unser Trinkwasser eine Reihe von Schadstoffen – mal mehr, mal weniger – enthält. Einige davon wirken sofort schädlich auf den menschlichen Organismus, andere lagern sich sukzessive im Körper ab. Gerade im Hinblick darauf, dass jeder Mensch mindestens zu 60 Prozent aus Wasser besteht, sollte das “Schlechte” draußen bleiben. Folglich hegen immer mehr Menschen den Wunsch, reines und unbelastetes Wasser zu trinken und zu verwenden. Die Lösung hierfür bietet Ihnen eine private Wasseraufbereitung unter dem Einsatz unserer Wasserfilter und Wasserfiltersysteme (Osmoseanlagen). Vor allem Letztere entfernen bis zu 99,9 Prozent der im Wasser enthaltenen Verunreinigungen und liefern Ihnen absolut reines Trinkwasser direkt aus dem Wasserhahn.
Wasserfilter
Wasserfilter kaufen – steigern Sie signifikant die Qualität Ihres Trinkwassers
Mit einem Wasserfilter, als Vorrichtung zur Steigerung der Wasserqualität, können Sie je nach Art des eingesetzten Wasserfilters vereinzelte im Leitungswasser enthaltene Rückstände wie Trübstoffe, Mikroorganismen, Pestizide, Medikamentenrückstände, Chlorverbindungen oder andere im Wasser gelöste Substanzen entfernen. So dienen Wasserfilter zur schnellen, sicheren und sparsamen Anwendung zur Filterung von Wasser. Im Gegensatz zur Osmoseanlage, welche ALLE Fremdstoffe aus dem Wasser entfernen, können Wasserfilter, je nach Art des eingesetzten Filters, nur bestimmte Verunreinigungen dem Wasser zuverlässig entziehen.
Trinkwasserfilter werden meist Zuhause unter der Spüle, zwischen Kaltwasseranschluss und Entnahmehahn, installiert und verbessern so signifikant die Qualität und den Geschmack des Leitungswassers in einem Haushalt. Unabhängig von der Art des Wasserfilters sollten Sie stets auf die wesentlichen Produkteigenschaften eines Wasserfilters, nämlich dem Einsatzbereich, die Lebensdauer, die Durchflussmenge und die Kapazität achten.
Während Trinkwasserfilter das Wasser einer Wohneinheit verbessern, können Hauswasserfilter das Wasser eines gesamten Hauses bzw. mehrerer Haushalte filtern. Hierbei wird der Wasserfilter direkt hinter dem Hausanschluss eingebaut. Der Hauswasserfilter ist dabei in der Lage große Mengen Wasser in kürzester Zeit zu filtern und zu reinigen. Auch Hauswasserfilter können, je nach Art der eingesetzten Wasserfilter, bestimmte im Wasser befindliche Verunreinigungen entfernen.
Osmoseanlage
Osmoseanlage kaufen für absolut reinen Trinkwassergenuss
Eine Osmoseanlage, auch als Umkehrosmoseanlage Umkehrosmose Wasserfilter bezeichnet, beschreibt ein mehrstufiges Wasserfiltersystem, unter dem Einsatz einer Osmosemembran, zur hochwertigen Filterung von Leitungswasser. In der Hauptfilterung, der Osmose, bei der das Wasser mit Druck durch eine Hochleistungsmembran gepresst wird, können bis zu 99,9% aller im Wasser enthaltenen Fremdstoffe gefiltert werden. Dies geschieht indem die Wassermoleküle mit Hilfe der absolut feinen Osmosemembran zuverlässig von den Verunreinigungen getrennt werden. Als Ergebnis wird reines und schadstofffreies Trinkwasser, vergleichbar mit einem perfekten Quellwasser, ausgegeben. Wie eine Osmoseanlage funktioniert haben wir Ihnen im nachstehenden Abschnitt näher beschrieben.
Funktionsweise einer Osmoseanlage
Die Funktionsweise einer Osmoseanlage kann grundsätzlich den verschiedenen Bereichen der Vorfilterung, der Hauptfilterung (Osmose) und der Qualitätssicherung zugeordnet werden.
Aufgrund der in den ersten drei Stufen vorgeschalteten Wasserfiltern (Vorfilterung) werden bereits grobe Verschmutzungen, Schwebstoffe, Schwermetalle und andere Verunreinigungen aus dem Wasser entfernt. In der Hauptfiltration, der Osmose an sich, kommt dann die modernste und höchst entwickelte Wasseraufbereitungstechnik der heutigen Zeit zum Einsatz. Hierbei wird das Wasser mit Druck durch eine leistungsstarke Osmosemembran gepresst, die nur Wassermoleküle durchlässt. So kommt es, dass die restlichen im Wasser gelösten Stoffe wie z.B.: Medikamenten-Rückstände, Hormone, Kupfer, Kalk, Aluminium, Uran, Viren, Bakterien, Pilze, und viele weitere zu 99,9% herausgefiltert werden. Die Verunreinigungen werden in den Abfluss geleitet. Die fünfte und letzte Filterstufe, eine hochwertige Keimsperre, sorgt dafür dass keine Keime und Bakterien aus der Anlage in das Leitungswasser gelangen und bietet Ihnen so maximale Hygienesicherheit. Ein elektronisches Wasserstoppsystem, dass die Osmoseanlage bei der kleinsten Undichtigkeit automatisch abschaltet, sichert die Anlage ab.
Wichtiger Hinweis: Die hochwertigen Osmoseanlagen der Wasserfilter Experten GmbH sind speziell für die deutschen Trinkwasserverhältnisse entwickelt wurden und überzeugen mit leistungsstarken Wasserfiltern (Vorfilterung), einer sehr feinen Osmosemembran (Hauptfilterung) und einer hochwertigen Keimsperre für maximale Hygienesicherheit. Wir weisen daraufhin, dass viele “Billig-Anbieter” versuchen ihre Osmoseanlagen ohne Keimsperre und folglich ohne Hygienesicherheit auf dem Markt zu platzieren. Gern beraten wir Sie ausführlich!
Vorteile einer Osmoseanlage im Überblick
Mit dem Einsatz einer Osmoseanlage erhalten Sie feinst gefiltertes und absolut schadstofffreies Trinkwasser, das sogenannte Osmosewasser. Neben der positiven gesundheitlichen Komponente und der enormen Kostenersparnis (keine Wasserflaschen mehr kaufen) bringt der Einsatz einer Osmoseanlage noch weitere Vorteile mit sich und stellt so eine echte Alternative zum Mineral- und Leitungswasser dar. Nachstehend möchten wir Ihnen die Vorteile einer Osmoseanlage verdeutlichen.
Vorteile einer Osmoseanlage:
- sauberes, schadstofffreies und wohlschmeckendes Trinkwasser direkt aus der Leitung
- kein Wasserkistenschleppen mehr nötig
- enorme Kostenersparnis, da kein Wasser mehr gekauft werden muss
- Ihr Körper kann entgiften und entschlacken
- Frischgemüse erhält beim Kochen Farbe und Aroma / Speisen und Soßen bleiben aromatischer
- Allgemeine Förderung Ihrer Gesundheit
- Keine Verkalkung von Töpfen, Kaffeemaschinen, Teeautomaten und Wasserkochern
- bestens geeignet zur Zubereitung von Babynahrung
- Eiswürfel sind klarer und schmelzen nicht so schnell
- Optimal zur Reinigung von Flächen (keine Kalkflecken)
Was Sie beim Kauf einer Osmoseanlage unbedingt beachten sollten
Mit dem Kauf einer Osmoseanlage holen Sie sich die beste Technologie zur Wasseraufbereitung zu Ihnen nach Hause. Doch der Markt der Wasserfilter und Osmoseanlagen in Deutschland ist groß. Um hierbei nicht den Überblick zu verlieren und folglich eine Fehlinvestition zu vermeiden, haben wir Ihnen nachstehend eine Checkliste mit dem wichtigsten Punkten, die Sie beim Kauf einer Osmoseanlage beachten sollten, zusammengestellt.
Checkliste für den Kauf einer Osmoseanlage:
Check 1: Keimsperre vorhanden (liefert Ihnen max. Hygieneschutz)
Check 2: leistungsstarke Vorfilter mit niedrigen Mikron Werten (erhöht die Lebensdauer der Osmosemembran)
Check 3: hochwertige Osmosemembran (das Herzstück, maßgeblich verantwortlich für Qualität und Leistung)
Check 4: geeignetes Material der Schläuche und Zuleitungen (Wichtig für Lebensdauer der Anlage und sauberes Trinkwasser)
Check 5: Vorhandensein eines Wasserstopps (seien Sie vor Wasserschäden geschützt)
Check 6: präsente Firma mit Beratung und Sitz in Deutschland
Einbau einer Osmoseanlage
Der Einbau einer Osmoseanlage ist für einen halbwegs handwerklich begabten Anwender nicht sehr kompliziert. Alternativ kann eine solche Anlage natürlich auch von einem Sanitärfachmann in ungefähr einer halben Stunde installiert werden. Hierbei wird die Osmoseanlage meist in der Nähe eines Wasserhahns – im Normalfall unter der Küchenspüle – montiert. Im Kern geht es dabei darum die drei Verbindungsschläuche (ein roter, ein dicker blauer und ein dünner blauer Schlauch) richtig zusetzen. Der rote Schlauch stellt dabei die Verbindung zwischen Osmoseanlage und Abwasseranschluss her. Hier wird im Betrieb der Anlage die gefilterten Verunreinigungen an das Abwasser abgegeben. Der dicke blaue Schlauch stellt die Verbindung zwischen Osmoseanlage und Kaltwasseranschluss dar, was bedeutet, dass so die Osmoseanlage mit Kaltwasser befüllt wird. Der dünne blaue Schlauch stellt die Verbindung zwischen Osmoseanlage und Entnahmehahn dar. Über ihn wird das frisch gefilterte Wasser der Osmoseanlage zum Entnahmehahn transportiert. Da Fehler im Betrieb der Anlage zu Überschwemmungen führen können, ist ein sogenannter Wasserstopp, der am Boden neben der Osmoseanlage platziert wird und die Anlage bei der kleinsten Undichtigkeit automatisch abschaltet, unerlässlich. Die Wasserfilter Experten liefern Ihnen beim Kauf einer Osmoseanlage eine ausführlichen Montageanleitung mit und stehen Ihnen in Sachen Beratung / Support jederzeit gern zur Verfügung.
Filterwechsel Osmoseanlage
Grundsätzlich gilt, dass bei Verwendung von Wasserfiltern immer die Wechsel- und Reinigungsinterwalle einzuhalten sind, da es ansonsten zu einer Verschlechterung der Trinkwasserqualität kommen kann. Nachstehend finden Sie die empfohlenen Filterwechselintervalle unserer verwendeten Wasserfilter.
Empfohlener Filterwechsel nach Dauer im Überblick :
- Stufe 1 Filter (Vorfilter): empfohlener Filterwechsel nach DIN 1988 1/2 jährlich
- Stufe 2 Filter (Vorfilter): empfohlener Filterwechsel nach DIN 1988 1/2 jährlich
- Stufe 3 Filter (Vorfilter): empfohlener Filterwechsel 12 – 36 Monate (bis 20.000 Liter)
- Stufe 4 Filter (Osmosemembran): empfohlener Filterwechsel 3 – 5 Jahre
- Stufe 5 Filter: (Keimsperre): empfohlener Filterwechsel >3 Jahre
Reise und Outdoor Wasserfilter
Immer mehr Menschen würden auch gerne ihr Wasser unterwegs beim Wandern, Angeln, auf Reisen oder im Ausland aufbereiten. Hierfür bieten unsere spezialisierten Outdoor Wasserfilter die optimale Anwendung. Vor allem unser Reise Wasserfilter Miniwell L600 und unser Outdoor Wasserfilter Miniwell L610, lassen die Herzen unsere Outdoorfans höher schlagen. Neben ihrer einfachen Handhabung entfernen Sie vor allem zuverlässig alle Arten von pathogenen (krankmachende) Bakterien sowie Mikroorganismen, Schwermetalle, Gifte, Viren und andere schädliche Substanzen. Mit unseren Outdoorfiltern und Survival Wasserfilter machen Sie aus See-, Fluss- und Regenwasser sicheres und gut schmeckendes Trinkwasser.
Camping Wasserfilter
Des Weiteren haben wir speziell für alle Camper diverse Camping Wasserfilter entwickelt. Das Besondere an unserem Campingfiltern ist, dass sie die ersten und bisher einzigen in Deutschland angebotenen Camping Wasserfilter sind, welche eine Keimsperre beinhalten. Alle bisher angebotenen Artikel sind lediglich Aktivkohlefilter für den Geschmack, aber nicht zur Entkeimung. Profitieren Sie daher von unserem wichtigen Alleinstellungsmerkmal und informieren Sie sich über die Campingwasserfilter der Wasserfilter Experten GmbH. Unser Einfache Camping Wasserfilter Anlage Filtflex für Basic aufbereitung von Brauchwasser. Unsere Profi Anlage für Globetrotter Expeditions Outdoor Abenteuer Camping Wasserfilter Osmoseanlage Osmex ist Perfekt uns Einzigartig.
Krisenvorsorge Wasserfilter
Mit unser OSMEX und OSMEX Plus können Sie auch in Krisenzeiten unabhängig von den Wasserversorungsbetrieben Ihr täglichenWasserbedarf an Trinkwasser und Brauch Wasser aufbereiten. Trinkwasser Aufbereitung ohne Strom mit unserer OSMEX oder mit unseren Patentiertem Osmoseanlagen zur Wasseraufbereitung mit Handpumpe und Saugglocke so kann auch sonstiges Süß-Wasser aufbereitet werden. Für den kleinen bedarf haben wir unseren leistungsstarken universal Krisenvorsorge Pumpenfilter L610
Wasseraufbereitung
Wasserveredelung Wasserbelebung Wasserveränderung
Wasserveredelung für Osmosewasse
Wasserbelebung Wasserionisierung
Wasserveränderung
Über die Wasserfilter Experten GmbH
Billigprodukte belasten das Trinkwasser meist mehr als sie herausfiltern. Qualitativ hochwertige Produkte belasten meist den Geldbeutel all zu sehr. Diesem Dilemma hat sich die Wasserfilter Experten GmbH angenommen und sich als Ziel gesetzt hochwertige Wasserfilter und Premium Osmoseanlagen durch Know-How, Leidenschaft und langjähriger Erfahrung zu erschwinglichen Preisen anzubieten. So sind alle unsere Produkte, bei denen ausschließlich Materialien namenhafter Hersteller verwendet werden, speziell für deutsche Trinkwasserverhältnisse entwickelt und mit Keimsperren für maximale Hygienesicherheit ausgestattet. Zudem haben unzählige Praxistests unseres Entwicklerteams dazu geführt, dass unsere Anlagen Bestwerte in den Punkten benutzerfreundliche Anwendung, Leistung, Haltbarkeit und Nachhaltigkeit erreichen. Eine kompetente Beratung, inklusive Support, sowie ein zuverlässiger Service rundet unser Full-Service-Angebot ab.
Quelle: https://www.wasserfilter-experten.de geladen am 30.08.2021
Osmosewasser
Osmosewasser – das Trinkwasser der Zukunft
Immer mehr Menschen greifen auch beim Trinkwasser auf unbelastetes und wohlschmeckendes Osmosewasser zurück. Ein Grund mehr für uns, die spannenden Fragen wie „Was ist Osmosewasser?“, „ist Osmosewasser gesund?“, „Wofür wird Osmosewasser noch genutzt?“, “Wie kann man Osmosewasser herstellen” und „Wo kann man Osmosewasser kaufen?“ zu klären.
Was ist Osmosewasser?
Mehr als 30.000 verschiedene Stoffe können in unserem Leitungswasser enthalten sein. Die in Deutschland geltende Trinkwasserverordnung schreibt vor, dass lediglich bis zu 55 davon zu prüfen sind. Zudem wurden für höchst schädliche Substanzen, wie beispielsweise Uran, Grenzwerte eingerichtet.
Bei Mineral- und Tafelwasser sind es überhaupt nur zehn Inhaltsstoffe, die gemessen und bei denen gewisse Grenzwerte eingehalten werden müssen.
Umso erfreulicher ist es, dass moderne Osmoseanlagen oder Auftisch-Umkehr-Osmoseanlagen mit ausgereiften Filtersystemen in der Lage sind, bis zu 99,9 % aller Verunreinigungen und schädlichen Stoffe wie z.B. Schwermetalle, Nitrate, Pestizide, Medikamentenrückstände, Hormone, Uran, Bakterien, Viren, Pilze und viele weitere Substanzen aus dem Leitungswasser zu entfernen. Das dabei entstehende, feinst gefilterte Trinkwasser wird auch als Osmosewasser bezeichnet, wobei dieses Wasser die Reinheit und den Geschmack einer natürlichen Quelle hat.
Neben den Schadstoffen werden auch die Mineralien komplett herausgefiltert. Denn es gibt keine Filtrationstechnik, die die Schadstoffe entfernen und die Mineralien erhalten kann, auch wenn einige Hersteller hier etwas anderes behaupten.
Wer Bedenken wegen der fehlenden Mineralien hat, der besorge sich Steinsalz, auch bezeichnet als Gourmetsalz / Ursalz. Dies ist Meersalz aus Urmeeren, frei von den verunreinigen der Zivilisation, mit bis zu 84 zellverfügbaren Mineralien und Spurenelemente und gebe dem gefilterten Wasser eine kleine Prise, je nach gewünschtem Geschmack, dazu. Dadurch erhalten Sie ein absolut reines Mineralwasser, unbelastet von chemischen Verunreinigungen.
Osmosewasser trinken – das Plus für Ihr Wohlbefinden
Für ein maximales Wohlbefinden ist es zwingend notwendig, dass die Versorgung der einzelnen Zellen mit Nährstoffen sowie der Abtransport der Abfallprodukte des Stoffwechsels und Gifte zuverlässig erfolgt. Osmosewasser, vor allem in Bezug auf seine Reinheit, ist die beste Voraussetzung für eine optimale Transport- und Leitungsfunktion des menschlichen Organismus. Denn je weniger Stoffe im konsumierten Wasser gelöst sind, desto besser kann der Körper die Transportfunktionen erfüllen.
Vorteile von Osmosewasser
Neben dem wichtigen Grundsatz, dass Sie sauberes, schadstofffreies und wohlschmeckendes Trinkwasser zu sich nehmen, bietet Osmosewasser eine breite Palette an weiteren Vorteilen. Nachstehend zeigen wir Ihnen die größten Vorteile die Osmosewasser mit sich bringt auf:
Vorteile von Osmosewasser im Überblick:
- sauberes, schadstofffreies und wohlschmeckendes Trinkwasser direkt aus der Leitung
- kein Wasserkisten schleppen mehr nötig
- enorme Kostenersparnis, da kein Wasser mehr gekauft werden muss
- Ihr Körper kann entgiften und entschlacken
- Frischgemüse erhält beim Kochen Farbe und Aroma / Speisen und Soßen bleiben aromatischer
- Keine Verkalkung von Töpfen, Kaffeemaschinen, Teeautomaten und Wasserkochern
- bestens geeignet zur Zubereitung von Babynahrung
- Eiswürfel sind klarer und schmelzen nicht so schnell
- Optimal zur Reinigung von Flächen (keine Kalkflecken)
Hinweis 1: Wer auf die Kohlensäure nicht verzichten möchte, der kann diese mit einem Getränkesprudler für ein paar Cent pro Liter wieder in das Wasser einbringen. So haben Sie sauberes Wasser und können die Stärke der Kohlensäure selbst festlegen. In den dafür vorgesehenen Flaschen können Sie Ihr Wasser auch auf Vorrat produzieren und lagern. Ansonsten eignen sich Glaskaraffen oder andere schöne Glasgefäße zum Aufbewahren und stilvollem Servieren des gereinigten Wassers.
Hinweis 2: Wer Bedenken wegen der verringerten Mineralien hat, der besorge sich Steinsalz, auch bezeichnet als Gourmetsalz / Ursalz. Dies ist Meersalz aus Urmeeren, frei von den verunreinigen der Zivilisation und gebe dem gefilterten Wasser eine kleine Prise, je nach gewünschtem Geschmack dazu.
Hinweis 3: Tipp: Viele Kinder mögen lieber bunte Limonaden und es ist schwer, ihnen zu erklären, warum Sie nun geschmack- und zuckerfreies Wasser trinken sollen. Es gibt heute Hersteller von Getränke-Konzentraten, die natürliche Vitamine und Mineralien enthalten. So können Sie die Getränke nach Ihrem persönlichen Geschmack herstellen. Sportler können sich auch so Ihre isotonischen Getränke herstellen; so bekommt der Körper die benötigten organischen, bioverfügbaren Mineralien und sauberes Wasser zugeführt.
Osmosewasser – nicht nur im Haushalt gefragt
Über Nutzen für das Wohlbefinden und sonstige Vorteile von Osmosewasser haben wir nun bereits dargestellt, doch wo wird Osmose Wasser eigentlich alles verwendet?
Die Vereinigten Emirate können es sich leisten, diese Technologie für die Meerwasserentsalzung und Reinigung zur Trinkwassergewinnung großflächig einzusetzen. Es wird auch auf Hochseeschiffen und auf Inseln eingesetzt, um Anwohner und Touristen mit Trinkwasser zu versorgen. Ebenso wird es verwendet, um Astronauten auf Raumstationen mit Trinkwasser zu versorgen. In über 60% der amerikanischen Haushalte werden Osmose-Anlagen zur Trinkwasserreinigung genutzt. Weiterhin wird damit das käufliche “Babywasser” hergestellt. Folglich ist der Einsatzbereich von Osmosewasser sehr groß.
Wir zeigen Ihnen nachstehend auf wo, sich die Vorteile von Osmosewasser bei Ihnen positiv im täglichen Leben auswirken könnten:
Familie
a) Trinkwasser: Der Mensch hat einen hohen, täglichen Flüssigkeitsbedarf. Getränke wie Mineralwasser, Säfte und Cola kosten viel Geld. Zudem können diese Getränke die Funktionen von reinem Wasser nicht wirksam ersetzen. Fördern Sie daher Ihr Wohlbefinden durch den Einsatz von Osmosewasser und schonen Sie Ihren Geldbeutel sowie die Umwelt.
b) Zubereitung von Speisen: Natürliches Leitungswasser mit seinen gemäß der Trinkwasserverordnung erlaubten Verunreinigungen beeinträchtigt oft den natürlichen Geschmack von Gemüse, Suppen und fast jeglichen in Wasser zubereiteten Speisen. Greifen Sie daher auf Osmosewasser zurück.
c) Kaffee, Tee, Säfte und andere Getränke: Kaffe, Tee und andere Getränke benötigen zur Herstellung oft den Einsatz von Wasser. Mit Osmosewasser aufbereitete Getränke wie Kaffee, Tee oder Säfte schmecken besser als zuvor. Überzeugen Sie sich selbst!
d) Eiswürfel: Die Einsatzgebiete von Osmosewasser erfreuen sich einem breiten Spektrum. So auch bei der Herstellung von Eiswürfeln. Denn durch Osmosewasser hergestellte Einswürfel sehen klarer aus, schmecken besser und schmelzen nicht so schnell.
e) Haarpflege: Durch die Verwendung von Osmosewasser gelingt es Salzen nicht mehr, sich beim Trocknen auf dem Harr niederlassen und es stumpf zu machen, so dass das Haar weicher und glänzender wird.
f) Gesichtspflege: Osmosewasser reinigt Ihre Haut porentief und verwöhnt ohne den Zusatz von Schwebstoffen, Salzen und anderen Verunreinigungen Ihre Haut.
Gesundheit
a) Babynahrung: Besonders diese Zielgruppe kann auffällig auf Verunreinigungen im Wasser reagieren. Verwenden Sie daher im Umgang mit Ihrem Baby stets schadstofffreies Osmosewasser.
b) Luftbefeuchter: Luftbefeuchter geben Wasser in die Luft ab. Damit kleinste Ablagerungen im Wasser nicht den Mechanismus des Geräts verstopfen, sollten Sie auch hier auf Osmosewasser zurückreifen. Grundsätzlich ist Osmosewasser für alle technischen Geräte von Vorteil.
c) Diät: Osmosewasser als Diätmittel? Was erst einmal komisch klingt ist wissenschaftlich bewiesen. Denn reines Osmosewasser kann die Transport und Entschlackungsfunktion des menschlichen Körpers bestmöglich umsetzen.
Haushalt
a) Reinigung: Die Wirksamkeit von Reinigungsmittel wird durch verunreinigtes Wasser eingeschränkt. Zudem bleiben meist Schlieren oder Wasserflecken nach der Reinigung zurück, die nur mit zusätzlichem Einsatz entfernt werden können. Mit dem Einsatz von Osmosewasser erhöhen Sie zum einen die Reinigungskraft Ihres Reinigungsmittels und minimieren zum anderen Signifikant die Schlierenbildung.
b) Küchengeräte: Küchengeräte verkalken mit der Zeit. Der Grund ist vor allem in Ablagerung aus dem Zusammenspiel mit Leitungswasser zu suchen. Mit Osmosewasser beugen die Bildung von Ablagerungen vor, sodass Ihre Küchengeräte nicht mehr verkalken.
c) Pflanzen: Salzfreies Osmosewasser ist das beste Versorgungsmittel für Pflanzen, da die Pflanzen so die Nährstoffe aus dem Boden bestmöglich ziehen und transportieren können.
d) Dampfbügeleisen: Verhindern Sie durch den Einsatz von Osmosewasser das Verstopfung der Dampfdüsen.
e) Fensterreinigung: Mit dem Einsatz von Osmosewasser zur Fensterreinigung werden Sie zukünftig keine Streifen oder mehr sehen. Überzeugen Sie sich selbst!
f) Gläserreinigung: Auch bei der Gläserreinigung bietet Ihnen der Einsatz von Osmosewasser entscheidende Vorteile. Denn es bilden sich deine Schlieren und Flecken mehr. Zudem wird das Material bei hochwertigen Gläsern deutlich mehr geschont.
g) Scheibenwaschanlage Auto: Was bei den Wohnungsfenstern von Vorteil ist, funktioniert auch bei den Autoscheiben. Verwenden Sie daher bei Ihrer Scheibenwischanlage Osmosewasser und freuen Sie sich zukünftig über schlieren- und fleckenfreie Autoscheiben.
h) Reinigung Auto: Auch bei der Autoreinigung an sich empfiehlt sich der Einsatz von Osmosewasser um sich über einen blitzenden, streifenfreien Autolack zu erfreuen.
Osmosewasser kaufen
Wir konnten Sie von den vielen Vorteilen überzeugen? Dann bestellen Sie sich doch einmal eine „Probe Osmosewasser“. In unserem Wasserfilter Shop können Sie Osmosewasser kaufen. Egal ob eine, zwei oder drei Probeflaschen Osmosewasser – Sie werden begeistert sein und den Kauf einer Osmoseanlage zukünftig in Erwägung ziehen. Sollten Sie Fragen zu Osmosewasser, Osmoseanlagen oder Wasserfilter haben stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Quelle: https://www.wasserfilter-experten.de/info/Osmosewasser.html geladen am 30.08.2021
OSMEX – die mobile Osmoseanlage mit patentierter Filterglocke für Drinnen und Draußen
Produktbeschreibung
Nach knapp 2 Jähriger Entwicklungszeit und vielen Feldversuchen ist die OSMEX Osmoseanlage entstanden. Sie ist weltweit die derzeit multifunktionalste, manuell bedienbare und mobile Osmose- und Mikrofiltrations-Anlage für Süßwasser.
Ob Sie draußen keimfrei gefiltertes Trinkwasser für die Versorgung von Mensch und Tier benötigen oder feinst gefiltertes Wasser für die Körperpflege und sogar Duschen ist möglich – die OSMEX Osmoseanlage ist der richtige Partner, um aus unbekannten Gewässern Trinkwasser zu gewinnen. Natürlich können Sie mit der OSMEX auch zu Hause stationär das Leitungswasser von seinen Verunreinigungen befreien. Sie ist einfach transportabel und somit auch im Feriendomizil, den Campingplatz oder bei sonstigen Aktivitäten dabei, wo auch immer Sie sauberes und keimfreies Trinkwasser in größeren Mengen benötigen. Krisenvorsorgler können mit der OSMEX auch altes, eingelagertes Wasser wieder keimfrei und sauber von mikrobiologischen Verunreinigungen und Schadstoffen bekommen. Die US-Streitkräfte verwenden z.B. Osmose-Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung, um auch chemische, biologische oder nukleare Kampfstoffe aus dem Wasser zu entfernen.
Die OSMEX entfernt bis zu 99,9% der im Wasser gelösten Stoffe wie z.B. Uran, Arsen, Pestizide, Insektizide, Herbizide, Fungizide, Dioxine, Cadmium, Alu, Blei, Quecksilber sowie sonstige Gift- und Schadstoffe, Keime, Mikroorganismen, Viren und Bakterien. So vielfältig wie ihre Funktionalität sind auch die Einsatzgebiete der OSMEX – sie ist die optimale mobile Wasserfilteranlage für Notfälle, Expeditionen, Naturkatstrophen, den Einsatz in Krisen und Kriegsgebieten oder zur Versorgung von Menschengruppen in Dritte-Welt-Ländern mit sauberen Trinkwasser.
mit Handpumpe | stationär unter Küchenspüle | am Wasserhahn | am Gartenschlauch |
Die eingesetzten Filter
1. Filterstufe
Damit Wasser aus Oberflächengewässern oder Brunnen durch eine Osmose-Anlage gefiltert werden kann, muss das Rohwasser auf 1 Mikron vorgefiltert werden. Anderenfalls würden die Vorfilter, Ventile, Schläuche und die Osmose-Membrane verschlicken und diese unbrauchbar machen.
Hier kommt unsere, aus der Praxis heraus entwickelte und beim Patentamt registrierte Filterglocke zum Einsatz. Sie hält mit ihrem 1 Mikron Filterbeutel ( 1 Mikron = 0,001 mm) alle größeren Partikel zurück.
Sobald sich der Filterbeutel zusetzt, wird dieser einfach aus seinem Gehäuse gezogen und abgewischt und ist sofort wieder einsatzbereit. Normale 1 Mikron Filter sind je nach Wasserbelastung, insbesondere durch Algen in den Sommermonaten, innerhalb von wenigen Minuten zugesetzt und dann unbrauchbar.
In der Hochzeit der Algenblüte hat es oftmals nur ca. 30 Sekunden gedauert, bis ein 0,2 Mikron Keramikfilter so zugesetzt war, das kein Wasser mehr hindurch gepumpt werden konnte.
Des weiteren hat die Praxis gezeigt, das ohne die Filterglocke, die Handpumpe nach ca. 50 Litern ihre Leistung unwiederbringlich einbüßte und die eingebauten Ventile versagten.
Die Filterglocke ist mit einen 2,5 Meter Unterdruck-Spiralschlauch mit der Handpumpe verbunden (andere Längen erhältlich).
2. Filterstufe
Die zweite Filtereinheit besteht aus einem massiven Hochleistungs-Aktivkohle-Blockfilter aus Kokosnuss-Schalen und Spezialfasern mit hoher Silberdotierung (das Silber gelangt nicht ins Wasser). Dies hindert das Keimwachstum im Kohlefilter. Sie filtert Schwermetalle wie Uran, Blei, Kupfer, Aluminium, Cadmium, Nickel, Zink und reduziert/entfernt viele Chemikalien, Gift- und und Schadstoffe.
3. Filterstufe
Dieser plissierte (gefaltetes Filtermedium – maximale Filterfläche für eine lange Lebensdauer) Filter wird normalerwiese in der Getränke-Industrie verwendet. Er entfernt mit einer absoluten Filterfeinheit von 0,22 Mikron (0,00022 mm) und einem Partikelrückhalt von < 99,9% die Trüb- und Schwebstoffe sowie mikrobiologische Verunreinigungen aus dem Wasser. Durch dieses Hochleistungs-Filterelement wird die Osmose-Membrane entlastet, die Lebensdauer verlängert und die produzierte Wassermenge pro Minute bleibt erhalten, da die Partikel, die die Membrane oftmals zusetzen, vorher aus dem Wasser entfernt werden. Der Filter ist mehrfach rückspülbar und kann in bis zu 80 Grad heißem Wasser desinfiziert werden.
4. Filterstufe
Hier kommt die modernste und höchst entwickelte Wasseraufbereitungstechnik der heutigen Zeit zum Einsatz – die Osmose-Technik. Hierbei wird das Wasser mit Druck durch eine Membran gepresst, die nur Wassermoleküle durchlässt. Die Verunreinigungen werden in den Abfluss geleitet.
Deshalb verwenden wir bei dieser Anlage ausschließlich die neuste Generation der patentierten Side-Stream-Osmose-Membrane. Diese wird gleichzeitig von zwei Seiten mit Wasser versorgt und das Wasser fließt vertikal durch die Membrane, wodurch sie das beste Reinwasser -/Abwasser-Verhältnis ihrer Klasse von nur 1:1 hat (Standard sind 1:2 – 1:4) . Die Filterfeinheit beträgt 0,0001 Mikron (0,0000001 mm).
Hier werden nun die restlichen im Wasser gelösten Stoffe als Ionen bis zu 99,9% herausgefiltert wie z.B.: Medikamenten-Rückstände, Hormone, Lösungsmittel, Kupfer, Kalk, Aluminium, Uran, Magnesium, Ammonium, Arsen, Natrium, Asbest, Nitrate, Phosphate, Barium, Nickel, Benzol, Kalium, Phosphate, Blei, Beryllium, Pestizide, Brom, Quecksilber, Radium, Chrom, Sulfate, Dioxine, Silber, Eisen, Tenside, Trichlorethan, Flourid, Fungizide, Toluen, Herbizide, Xylen, Hydrocarbonate, Zink, Insektizide, Cadmium, Mangan, Viren, Bakterien, Pilze, usw.
Verwendung der 2 Filterstufen
1. Filterstufe
Das Wasser hat den Aktivkohle-Blockfilter und die Mikrofiltration durchlaufen und ist auf 0,22 Mikron gefiltert. Fast alle Outdoor- und Reisefilter arbeiten mit 0,2 Mikron.
Es kann nun am eingebauten Wasserhahn, abgezapft werden. Dieser eigens hierfür, an der OSMEX angebauten Wasserhahn, ist mit einem Gewinde versehen. An dieses Gewinde oder den Wasserschlauch-Adapter können Sie auch einen Gartenschlauch anschließen, um das gefilterte Wasser über eine weitere Entfernung zu leiten. Natürlich können Sie auch mit dem mitgelieferten Schlauch, den wir bereits mit dem passenden Gewinde versehen haben, auch Kanister oder Tanks befüllen oder eine handelsübliche Handbrause anschließen, um mit sauberen Wasser zu Duschen.
Im Handpumpenbetrieb können hier bis zu 8 Liter die Minute produziert werden; angeschlossen an eine Wasserleitung, bis zu 10 Liter die Minute, abhängig vom vorherrschenden Wasserdruck.
2. Filterstufe
Hier wird das Trinkwasser zusätzlich noch über die Osmose-Membrane, mit 0,0001 Mikron (0,0000001 mm) gefiltert, um bis zu 99,9% der nun noch im Wasser enthaltenen Gifte und Schadstoffe zu entfernen. Darunter fallen z.B. auch die chemisch gelösten Stoffe und Metalle als Ionen.
Mit der Osmose erhalten Sie die feinste Filterung, die bei Filtern derzeit möglich ist – mehr geht nicht. Die nächste Stufe der Reinheit wäre dann die Destillation.
Im Handpumpen-Betrieb können Sie ca. 1,3 Liter Osmosewasser in der Minute produzieren. Für den Anschluss an einer Leitung braucht es mindestens 3 Bar Druck. Auf den meisten deutschen Wasserleitungen herrscht ein Druck von ca. 4 – 5 Bar. Die Anlage produziert damit dann ca. 0,4 – 0,8 l/min.
Generell gilt: Beim Wasserdruckbetrieb ist der Wasserdruck maßgeblich für die an der 1. Filterstufe abgezapfte Trinkwassermenge pro Minute. Wird auch noch durch die Osmose-Membrane gefiltert, dann sind auch die Belastung des Wassers und die Temperatur maßgeblich für die produzierte Wassermenge. Im Handpumpenbetrieb wirkt sich die Pumpgeschwindigkeit direkt auf die produzierte Trinkwassermenge aus.
Die OSMEX Funktionalität
Der Handpumpenbetrieb mit Spezial-Doppelhub-Handpumpe
Osmose-Anlagen benötigen einen permanenten Wasserdruck von mindestens 3 – 4 Bar, um zu funktionieren. Bisher war es technisch nicht möglich, mittels marktüblicher Handpumpen dies hinzubekommen, da diese nicht den permanenten Wasserdruck und die entsprechenden Wassermenge leisten können.
Hier kommt die professionelle Spezial-Doppelhub-Handpumpe zum Einsatz. Sie funktioniert doppelwirkend, das heißt, beim Nachobenziehen sowie beim Herunterdrücken der Pumpstange, wird Wasser gleichzeitig angesaugt und ausgeworfen, damit ein gleichbleibender Wasserfluss, bei mäßigem Kraftaufwand, gewährleistet ist, um eine Osmose-Anlage betreiben zu können.
Sie kann einen Wasserdruck bis zu 10 Bar aufbauen und somit auch Wasser aus Brunnen bis zu 8 Meters hochfördern.
So funktioniert die Filterglocke
Sie legen die Filterglocke einfach in das zu filternde Wasser. Die Filterglocke ist so konstruiert, dass diese nicht untergeht und das Wasser ca. 23 cm unter der Wasseroberfläche ansaugt. Bei flachen Gewässern kann sie auch einfach quer in das Wasser gelegt werden; die Filterglocke funktioniert schon ab ca. 5 cm Wassertiefe.
Es besteht auch die Möglichkeit, an dem Ring der Filterglocke ein Gewicht zu befestigen, damit weiter absinkt. Die Länge des Befestigungsseiles ist die Länge, mit der die Filterglocke über dem Gewässergrund hängt. Wenn Sie z.B. einen Stein mit einem Seil von 1,2 Meter an der Filterglocke befestigen und diese dann ins Wasser werfen, dann hängt diese 1,2 Meter über dem Grund des Gewässers (sofern der Schlauch an der Glocke lang genug ist). Dies ist u.U. sinnvoll, wenn Sie z.B. kühleres und weniger veralgtes Wasser aus tieferen Gewässerschichten fördern möchten.
Nun pumpen Sie mit der selbstansaugenden Handpumpe das Wasser durch das Filtersystem. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Handpumpe vom Filtersystem abzunehmen. Sie können dann z.B. nur mit der Handpumpe und der Filterglocke, Wasser vorfiltern und in einen Kanister pumpen, und dieses später zuhause durch des Filtersystem leiten und reinigen.
Foto rechts: Auf dem weißen Kanister sehen Sie 2 Gläser mit Elbwasser gefüllt. Das linke, verschlammte wurde mit einem normalen Korb-Drahtsieb vorgefiltert, das rechte und schon recht saubere Wasser wurde mit der Filterglocke und dem darin enthaltenen 1 Mikron Filterbeutel gefiltert.
Betrieb als Stationäres System
Die OSMEX ist für den mobilen Gebrauch konzipiert, kann aber auch stationär, bei genügend Wasserdruck (ab 3 Bar), betrieben werden. Am einfachsten und ohne weiteres Zubehör geht das an einem Wasserhahn. Drehen Sie den Wasserhahn an, wird das Wasser durch den Leitungsdruck durch die Filteranlage gepresst und produziert Osmosewasser, solange der Wasserhahn geöffnet ist.
Für einen festen Einbau an das Leitungssystem z.B. unter der Küchenspüle, brauchen Sie weiteres Anschluss-Zubehör, das Sie unter der Rubrik “Zubehör” finden.
Die OSMEX wird dann wie eine normale Osmose-Anlage am Kaltwasseranschluss und am Abfluss-Siphon angeschlossen. Zum Zubehörsatz “OSMEX-Station” gehört ein elektronisches Wasserstoppsystem, ein hydraulisches Steuerungsventil, ein Tanksystem und ein Wasserhahn, damit Sie komfortabel das Wasser abzapfen können.
Die Mobilität bleibt trotzdem voll erhalten; die OSMEX kann jederzeit mit wenigen Handgriffen von den stationären Anschlüssen getrennt werden. Wenn Sie eine Osmose-Anlage suchen, die Sie gut transportieren können, um Sie an verschiedenen Orten betreiben zu können, ist die OSMEX die richtige Wahl für Sie.
Suchen Sie eine Osmose-Anlage, die Sie nur zuhause betreiben möchten, aber in einer Krisensituation (z.B. Stromausfall, Ausfall des Leitungswassers) mit Fremdwasser nutzen möchten, ist die Ultraflow Osmose mit Handpumpenset die bessere Wahl.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, rufen Sie uns bitte an. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
OSMEX Eigenschaften
Bis 10 Bar Arbeitsdruck
Damit das Filtergehäuse dem maximalen Eingangsdruck der Handpumpe dauerhaft standhält, wird hierfür ein spezielles, schlagfestes 10-Zoll-Filtergehäuse mit erhöhter Druckresistenz bis 10 Bar und doppelten Dichtungen eingesetzt, bei der sich eine Dichtung stirnseitig im Filterkopf sowie eine an dem Filtergehäuse befindet. Auf dem Filterkopf ist ein Entlüftungsventil, um überschüssige Luft zu entfernen. In das Filtergehäuse passen alle Standard 10-Zoll Filterpatronen. Die Schläuche, Rückschlageventile und Verbindungen sind ebenfalls für den erhöhten Druck ausgelegt.
Rückspülbares System
Sie können die Filter im 10-Zoll-Filtergehäuse mit sauberem Wasser rückspülen. Dadurch lässt sich ein zugesetzter Vorfilter, teilweise mehrfach, von den Verstopfungen ganz oder teilweise befreien.
Modifizierungsmöglichkeiten für diese Osmoseanlage Jede Standardanlage kann von unserem Entwicklerteam mit diversen Verbesserungen modifiziert werden. So kann für Sie, je nach Ihren individuellen Bedürfnissen und eigenen Schwerpunkte, die optimale Anlage geliefert werden.
1. Inklusive Directflow Bypass:
Mit dem Einbau eines Directflow Bypass können Sie jederzeit vom Elektropumpenbetrieb auf den einfachen Wasserdruckbetrieb umstellen, um die Anlage ab 3 Bar Wasserdruck z.B. unbegrenzt im 24 Stunden-Betriebsmodus laufen zu lassen oder diese mit einer Handpumpe manuell zu betreiben. Sollten Sie schnell Osmosewasser benötigen, so lassen Sie die Pumpe an. Sollten sie einen Krisenfall haben (mit Stromausfall), permanent Osmosewasser benötigen (zum Beispiel Aquarianer) oder die Anlage mit einer Handpumpe betreiben schalten Sie die Anlage einfach um und stellen feinstes Wasser kontinuierlich her.
2. Auswahlfeld Ersatzfilterset:
Mit dem Auswahlfeld Ersatzfilterset können Sie Ihr erstes Ersatzfilterpaket gleich mitbestellen. Um nachhaltig reines und wohlschmeckendes Trinkwasser zu erhalten wird grundsätzlich empfohlen die Vorfilter halbjährlich zu wechseln.
3. Auswahlfeld Keimsperre:
Die Nachrüstung einer Keimsperre zur Steril-Filtration hinter der Osmose-Membrane ist eine empfohlene Erweiterung. Denn die Keimsperre sorgt dafür, dass KEINE Keime und Bakterien aus der Anlage in das Osmosewasser gelangen und folglich die gewonnen Wasserqualität nicht beeinträchtigt wird. Die Keimsperre besteht aus einem sehr stabilen, aufschraubbaren Kunststoffgehäuse. In diesem befindet sich die auswechselbare, geschmacksneutrale Hohlfaser-Membran mit einer Filterfeinheit von 0,1 Mikron (0,0001 mm) und einer Rückhalterate von 6-log-Stufen, das heißt mehr als 99,9999% im mikrobiologischen Bereich zur Steril-Filtration von Wasser. Sie hat auch große Vorteile gegenüber UV-Lampen zur Sterilisation, da kein Strom verbraucht wird und sogar Bakteriensporen und Parasiten zurückhalten werden, so dass Sie keine abgetöteten Mikroorganismen mittrinken. Das Ergebnis ist eine maximale Hygienesicherheit und nachhaltig einwandfreies Trinkwasser.
4. Inklusive Premium Vorfilter:
Bei dieser Modifizierungsmöglichkeit erfolgt ein Austausch der herstellerseitig mitgelieferten, soliden Standardfilter gegen Hochleistungsfilter. Der Vorteil hierbei ist, dass stärke Vorfilter die Lebensdauer der Anlage und vor allem der Osmosemembran, dem Herzstück der Anlage, erhöhen. Nachstehend Sie, welche Filter in der Standardvariante und welche in der Premiumvariante geliefert werden:
Standard-Vorfilter:
1. Stufe: Aktivkohle 2. Stufe: 1 Mikron Sediment 3. Stufe: Membran 4. Stufe: Keimsperre (wenn gebucht) 5. Stufe: Filter gegen Geruch und für guten Geschmack (optional)
Premium-Vorfilter:
1. Stufe: Aktivkohleblockfilter 2. Stufe: 0,22 Mikron Sediment 3. Stufe: Membran 4. Stufe: Keimsperre (wenn gebucht) 5. Stufe: Filter gegen Geruch und für guten Geschmack (optional)
5. Auswahl Wasserhahn:
Standard: Der verchromte Standardwasserhahn aus Metall bietet Ihnen ein grundsolides Design, verbunden mit einer hochwertigen Verarbeitung. Im Vergleich zum 3in1 Wasserhahn verfügt dieser Wasserhahn nur über einen Kaltwasseranschluss. Selbstverständlich ist ein komplettes Anschlußset im Lieferumfang enthalten.
Premium: Der Premium Wasserhahn überzeugt durch sein schickes Design und einer hochwertigen Verarbeitung. Der komplette Auslauf wurde aus einem hochwertigen Edelstahl gefertigt. Im Vergleich zum 3in1 Wasserhahn verfügt dieser Wasserhahn nur über einen Kaltwasseranschluss. Selbstverständlich ist ein komplettes Anschlußset im Lieferumfang enthalten.
3in1 Wasserhahn: Der 3in1 Wasserhahn überzeugt nicht nur im Design und der hochwertigen Verarbeitung sondern auch in seiner Funktion. Durch die 3in1 Funktionalität haben Sie einen Wasserhahn für die Ausgabe des gefilterten Trinkwassers und die Ausgabe des ungefilterten Leitungswassers (z.B. Spülwasser). Selbstverständlich ist ein komplettes Anschlußset im Lieferumfang enthalten.
6. Auswahl Wasserstopp:
Die Osmoseanlage kann zusätzlich mit einem elektronischen Wasserstopp-System ausgeliefert werden. Ein am Boden liegenden Sensor, welcher bei einer Undichtigkeit, schon bei kleinsten Mengen Wasser, die Wasserzufuhr zur Osmose-Anlage abschaltet und einen Alarmton ausgibt, sichert die Anlage vor Undichtigkeiten ab. Eine weitere Sicherheitsfunktion ist die Abschaltung der Wasserzufuhr bei leerer Batterie. Ein Wasserstopp wird von einigen Versicherungen als Voraussetzung bei Wasserführenden Geräten gefordert und schützt zudem Ihr Eigentum.
8. Inklusive Einbauanleitung:
Zu jedem Produkt liefern wir selbstverständlich eine deutschsprachige Einbauanleitung mit. Der Einbau einer Osmoseanlage ist für einen halbwegs handwerklich begabten Anwender nicht sehr kompliziert. Ein Sanitärfachmann installiert Ihnen die Anlage innerhalb einer Arbeitsstunde. Selbstverständlich können Sie zur Einbauhilfe auch jederzeit gern auch auf uns zu kommen.
9. Inklusive Messgerät:
Weiterhin gehört zum Lieferumfang dieser Osmoseanlage einPPM / Leitwert-Messgerät der neusten Generation. Hiermit können Sie in ppm (parts per Million = mg / pro Liter) die Qualität des Wassers bestimmen. Weiterhin können Sie mit diesem Gerät die Funktionsfähigkeit der Osmose-Membrane prüfen und bestimmen, wann diese ausgetauscht werden sollte.
Als Faustregel kann gesagt werden, je geringer der PPM / Leitwert, umso sauberer das Wasser.
Filter Wechselinterwalle
- Stufe 1 Filter: Filterglocken-Beutelfilter, bis zu 30.000 Liter
- Stufe 2 Filter: Aktivkohle-Blockfilter Vorfilter, bis zu 5.000* Liter
- Stufe 3 0,22 Mikron Hochleistungs-Vorfilter, rückspülbar, Temperaturbeständig bis 80 Grad, bis zu 20.000 Liter
- Stufe 4 Filter: Osmose-Membran, 3 – 5* Jahre / > 50 ppm
- Stufe 5 Filter: WAPURTEC-Keimsperre, >3 Jahre/bis 6.000 Liter
*Die Haltbarkeit von Filtern bzw. die Menge des gefilterten Wassers hängt bei allen Filtern sehr stark von der Qualität des Eingangswassers ab. Je sauberer dieses ist, um so länger halten die Filtermedien! Damit sich eingebrachte Keime in den Filtereinheiten nicht weiter vermehren, empfehlen wir, diese je nach Belastung regelmäßig mit Chlordioxid zu desinfizieren.
Technische Daten
- Maße inkl. abnehmbare Handpumpe LxBxH : 55 x 20 x 47 cm (62 cm mit Handpumpe) Auf Wunsch LxBxH 40 x 36 x 47
- 3/4 Zoll Wasseranschluss
- Gewicht mit Handpumpe, Filterglocke und Filtermedien: 9,5 kg
- manuelles Spülventil beim Filterkopf zur Membranspülung
- 10 bar Filtergehäuse mit Doppeldichtungen und Entlüftung
- alle 3/8 Zoll Schlauchanschlüsse mit modernen Sicherheits-Schnellverbindern
- 1/2 Zoll transparenter Unterdruckschlauch mit eingearbeiteter Stahldrahtsprirale, knickt nicht und quetscht sich durch den Pumpenansaug-Unterdruck nicht zusammen
- 10 bar Doppelhub-Handpumpe aus Kupferlegierung, Gewicht 1,85 kg inkl. Haltefuß, Gesamthöhe 60 cm, 2 x 3/4 Zoll Anschlussgewinde, bis zu 8 Meter Förderhöhe
- Filterglocke mit Befestigung und Abdichtung des Filterbeutels aus stabilen Kunststoff, Beschlagteile aus V2A-Edelstahl, manuelles Entlüftungsventil, eingebaute Schwimmkörper
- auswaschbarer Industrie-Beutelfilter, 1 Mikron
- Wasser-Eingangs Temperaturbereich 4 – 40° Celsius
- im stationären Betrieb ab 3 Bar Wasserdruck
- Aluminiumgestell in Profiltechnik mit Tragegriff
- Wasserhahn mit 3/4 Zoll Gewinde und Gartenschlauch-Adapter
Quelle: https://www.wasserfilter-experten.de/outdoor-wasserfilter/osmex-osmoseanlage.html geladen am
Table of Contents
- 1 Trinkwassergewinnung
- 2 Trinkwassergewinnung
- 3 Wassergewinnung
- 4 Wasseraufbereitung
- 5 Trinkwasser aus dem eigenen Garten
- 6 Kann man Regenwasser trinken?
- 7 Qualität von Regenwasser
- 8 Regenwasser
- 9 Wie bereitet man Regenwasser zu Trinkwasser auf?
- 10 Warum wird eine private Wasseraufbereitung immer wichtiger?
- 11 Osmosewasser
- 12 OSMEX – die mobile Osmoseanlage mit patentierter Filterglocke für Drinnen und Draußen