Wir betrachten die Installation einer Solaranlage als eine Investition, die durch Stromerzeugung zu einem passiven Einkommen beiträgt. Dabei rechnen wir nur mit den eingesparten Stromkosten, nicht mit einer Vergütung für Stromeinspeisung ins Netz.
Mit der Photovoltaikanlage schichten wir Sichteinlagen oder Spareinlagen bei der Bank in einen realen Sachwert um, der unser Eigentum ist und sich in unserem Besitz befindet.
Bei dem Guthaben auf einer Bank handelt es sich um ein Zahlungsversprechen, das im schlimmsten Fall gebrochen werden kann. Kommt es zu einer großen Versorgungskrise oder einem Bankrun, wird Guthaben nur teilweise oder gar nicht mehr ausgezahlt.
Die folgenden Berechnungen beruhen auf den Verbrauchszahlen 2019/2020 und den Angebotspreisen für Solarmodule 2021.
Berechnung für eine 23,3 kWp Photovoltaikanlage:
Kosten: 22 165 € netto, d.h. 26 400 € brutto ohne Speicher
Jahresertrag 23 300 kWh
Direktverbrauch laut Berater nur ein Drittel, also 7 800 kWh.
Die detaillierte Tabelle aller Stromkosten befindet sich hier: https://schmitt-trading.com/finanzen/sachwerte/immobilien/selbstgenutzte-wohnimmobilie/gebaudeheizung/warmepumpenheizung/#Reale_Stromkosten
Haushaltsstrom ET €/kWh netto excl. EEG etc. (Tarif 700): 0,15303
Heizstrom HT €/kWh netto excl. EEG etc. (Tarif 730): 0,11889
Heizstrom NT €/kWh netto excl. EEG etc. (Tarif 732): 0,10256
Mittlerer Netto-Strompreis: 0,12482
Wenn wir nur 7 800 kWh direkt verbrauchen können, müssen wir 3 000 kWh vom Stromversorger einkaufen.
Wenn es dort nur einen Einheitstarif gibt – weil der Wärmepumpentarif der Stadtwerke würde ja dann wegfallen – muss der Preis unter 12 Cent / kWh netto liegen.
Selbst bei 10 Ct. hätten wir noch netto Stromkosten von 300 € netto plus Umlagen, Steuern etc.
Mittlerer Bruttostrompreis Stadtwerke 2019 war 28 Ct., d.h. 840 € für 3 000 kWh.
Gesamtkosten Strom 2019 waren 2 896 €. Ersparnis durch die PV-Anlage 2 056 €, d.h. 70 %.
Amortisation nach 12 Jahren.