Installation eines Balkonkraftwerks

Wir betrachten die Installation einer Solaranlage als eine Investition, die durch Stromerzeugung zu einem passiven Einkommen beiträgt. Dabei rechnen wir nur mit den eingesparten Stromkosten, nicht mit einer Vergütung für Stromeinspeisung ins Netz.

Mit der Photovoltaikanlage schichten wir Sichteinlagen oder Spareinlagen bei der Bank in einen realen Sachwert um, der unser Eigentum ist und sich in unserem Besitz befindet.

Bei dem Guthaben auf einer Bank handelt es sich um ein Zahlungsversprechen, das im schlimmsten Fall gebrochen werden kann. Kommt es zu einer großen Versorgungskrise oder einem Bankrun, wird Guthaben nur teilweise oder gar nicht mehr ausgezahlt.

Die folgenden Berechnungen beruhen auf den Verbrauchszahlen 2019/2020 und den Angebotspreisen für Solarmodule 2021.

Daten zur Mini-PV-Anlage:

Ein Balkonkraftwerk liefert grünen Strom für den Eigenverbrauch. Viele Verbraucher sehen darin eine gute Gelegenheit, langfristig Stromkosten einzusparen. Vor dem Kauf stellt sich daher oftmals die Frage: Lohnt sich der Betrieb einer Mini-PV-Anlage?

Hierzu eine Beispielrechnung:

  • Solarmodule haben unter Testbedingungen eine Leistungsaufnahme von 150 bis 300 Watt
  • Pro Jahr ist durchschnittlich ein Ertrag von 70 bis 90 kWh pro 100 Watt Nennleistung zu erwarten
  • Eine 500-Watt-Solaranlage erzeugt demnach beispielsweise ca. 350 bis 450 kWh pro Jahr

Ein Vier-Personen-Haushalt benötigt ca. 4 000 kWh Energie pro Jahr. Mit einer Mini-PV-Anlage könnte ein Vier-Personen-Haushalt demnach etwa zehn Prozent weniger Strom vom Netzbetreiber beziehen. Für einen Zwei-Personen-Haushalt mit einem Bedarf von ca. 2 500 kWh Energie pro Jahr wären es bereits ca. 15 bis 20 Prozent.
Nach acht bis 15 Jahren begleichen sich dann auch die Anschaffungskosten mit den ersparten Stromkosten. Die Amortisation hängt in erster Linie davon ab, wie viel Strom erzeugt werden kann.
Quelle: https://schmitt-trading.com/finanzen/sachwerte/stromerzeugung/haus-solaranlage

Der Strombedarf eines Vier-Personenhaushalts liegt bei gut 4 000 kWh im Jahr. Mit einer Kilowattstunde (1 kWh) Strom kann ich:

eine Maschine Wäsche waschen

eine Stunde staubsaugen (1 000 W-Staubsauger)

sieben Stunden lang fernsehen

eine 10-Watt-LED-Lampe 4 Tage lang brennen lassen

Quelle: https://schmitt-trading.com/finanzen/sachwerte/immobilien/selbstgenutzte-wohnimmobilie/wasserstoff-brennstoffzellen-bhkw

Kosten:
2 Balkonkraftwerke

2 Module (aleo X83) mit 300 Watt, schwarz inkl. Wechselrichter und 5m Anschlusskabel für die Steckdose
Wechselrichter: AEconversion INV-315-50 oder INV-350-60 oder Envertech EVT300, je nach Verfügbarkeit

1320,00€

Quelle: https://www.balkonkraftwerk.de/kaufaktion

Die detaillierte Tabelle aller Stromkosten befindet sich hier: https://schmitt-trading.com/finanzen/sachwerte/immobilien/selbstgenutzte-wohnimmobilie/gebaudeheizung/warmepumpenheizung/#Reale_Stromkosten.

Haushaltsstromtarif Ct/kWh brutto ET mit 19 % dt. MwSt., EEG etc. und Grundpreis: 0,32391

Strompreis HT Ct/kWh brutto HT mit 19 % dt. MwSt., EEG etc. und Grundpreis: 0,285177

Strompreis NT Ct/kWh brutto NT mit 19 % dt. MwSt., EEG etc. und Grundpreis: 0,26928

Die Mini-PV-Anlage mit 600 Watt bringt 2 kWh pro Tag.

Der Verbrauch Haushaltsstrom liegt bei 7 kWh pro Tag.

D.h. man könnte 3 x so groß bauen, z. B. 1800 Watt und spart sich dann 583 € pro Jahr.

Kosten 6 Module 4000 €, d.h. nach 6,8 Jahren amortisiert.

Ich habe den täglichen Stromverbrauch über einen Zeitraum ohne Heizung gemessen und hier aufgeschrieben: https://schmitt-trading.com/de/finanzen/sachwerte/immobilien/selbstgenutzte-wohnimmobilie/wasserstoff-brennstoffzellen-bhkw/#Ermittlung_des_Strombedarfs

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